Klappentext:
In Genny Taylors Leben läuft alles gerade so richtig schön rund. Soweit das bei einer jungen Fee, die hauptberuflich allerlei dämonische Wesen durch London jagt, eben möglich ist. Wäre da nicht dieser fatale Fluch, der auf allen Londoner Feen liegt und den ausgerechnet Genny
unschädlich machen soll. Bald gibt es ein erstes Todesopfer – und auch Genny selbst ist nicht mehr sicher…mehrKlappentext:
In Genny Taylors Leben läuft alles gerade so richtig schön rund. Soweit das bei einer jungen Fee, die hauptberuflich allerlei dämonische Wesen durch London jagt, eben möglich ist. Wäre da nicht dieser fatale Fluch, der auf allen Londoner Feen liegt und den ausgerechnet Genny unschädlich machen soll. Bald gibt es ein erstes Todesopfer – und auch Genny selbst ist nicht mehr sicher …
Meine Meinung:
Genevieve Taylor ist eine Fee aus der Londoner Adelsschicht. Sie setzt sich für Recht und Ordnung ein, kämpft gegen das Böse.
Als eine Fee gefesselt und ermordet aus der Themse gezogen wird sind ihre magischen und ermittlerischen Fähigkeiten gefragt um den Mörder zu finden. Es scheint als hätte dieser Mörder bereits mehr als nur ein Opfer auf dem Gewissen.
Genevieve nimmt ihre Ermittlungen auf und schon bald gerät sie ins Fadenkreuz des Mörders.
Und auch der Fluch, der auf allen Londoner Feen haftet und den sie bestimmt ist zu brechen, lässt sie nicht mehr los.
Jetzt heißt es schnell handeln bevor Genevieve das nächste Opfer ist …
In ihrem Roman „Bittersüße Nacht“ entführt Suzanne McLeod ihre Leser nach London.
Dort trifft man auf die Protagonistin Genevieve. Sie ist sympathisch und ziemlich mutig. Außerdem hat sie immer einen flotten Spruch auf Lager.
Allerdings hat sie auch die Schwäche, dass sie meist handelt ohne darüber nachzudenken. Dies geschieht dann erst mittendrin und so gelangt sie immer wieder in brisante Situationen.
Ihr ständiger Begleiter ist eine uralte Prophezeiung, welche durch einen Fluch verhängt wurde. Demnach wird ihre Schwangerschaft das Ende der Fruchtlosigkeit der magischen Wesen bedeuten.
In Sachen Männer schwankt sie noch immer zwischen ihren Gefühlen für den gutaussehenden sexy Vampir Malik und ihrem Boss Finn, ein Satyr.
Neben Genevieve tauchen während der Handlung noch viele weitere Personen auf, welche die Autorin alle genau vorstellt. Vor allem die magischen Wesen und deren Fähigkeiten werden von der Autorin sehr eingehend beschrieben. Diese sind sehr abwechslungsreich gestaltet, sind es doch nicht nur Vampire oder Hexen, wie sie oft in anderen Romanen vorkommen.
An einigen Stellen allerdings waren die Beschreibungen zu ausführlich, so dass man leicht den Überblick verloren hat, welches Wesen noch ein paar Seiten zuvor aufgetaucht ist und welche Fähigkeiten es hatte.
Überhaupt erklärt Suzanne McLeod in diesem Roman sehr viel.
Der Leser bekommt einen Einblick was es mit der Prophezeiung auf sich hat, Genevieves Familienverhältnisse werden beleuchtet und es gibt Rückblicke in die Vergangenheit.
Für Quereinsteiger, so wie mich, ist dies natürlich gut, denn so findet man schnell in die Geschichte rund um Genevieve.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und leicht zu lesen. Allerdings wirkt alles etwas unstrukturiert und chaotisch.
Die Handlung ist eigentlich recht spannend, jedoch nehmen die ständigen Wiederholungen den Schwung aus der Geschichte.
Fazit:
„Bittersüße Nacht“ von Suzanne McLeod ist ein sehr komplexer und detailreicher Roman, der durchaus auch als Einzeltitel bestehen kann.
Im Mittelpunkt steht hier ein paranormaler Krimi, der allerdings mit ein paar Überlängen und fehlender Romantik daher kommt. Dafür ist aber die Handlung recht spannend und die Charaktere sind sympathisch.
Alles im Allem ein gutes Buch mit leichten Schwächen.