US-Medien zeichnen häufig ein einheitliches Bild von homosexuellen Männern. Meist werden diese der Gruppe der White Anglo-Saxon Protestants zugeschrieben. In einer solch einseitigen Darstellung werden jedoch andere Identitäten innerhalb der schwulen Subkultur marginalisiert. So wird in den USA die Bedeutung afroamerikanischer Homosexueller in verschiedenen gesellschaftshistorischen Kontexten oft ausgeblendet. Der Autor analysiert die Stellung afroamerikanischer homosexueller Männer innerhalb der amerikanischen Gesellschaft von 1960 bis heute in verschiedenen sozialen Umfeldern. Welche Rolle spielten schwarze Homosexuelle in der schwarzen Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre? Wie äußert sich Rassismus innerhalb der gay community? Was haben schwarze Homosexuelle mit der New Yorker Hip-Hop-Kultur zu tun?