HAVANNA - PARIS: EIN AFROKUBANER IN DER WEIßEN WELT DES BALLETTS
Er ist einer der ganz wenigen schwarzen Principal Dancer in den großen Ballet-Compagnien. Er war der erste "Black Romeo" an der Pariser Oper, für seine Interpretation des Sklaven Spartakus wurde er in Deutschland zum «Tänzer des Jahres» gewählt. Doch Zeit seines Lebens und auch auf seinem Karriereweg hat er immer wieder Rassismus und Ausgrenzung erfahren. Osiel Gouneos Autobiographie ist das Zeugnis einer eindrucksvollen Selbstermächtigung jenseits aller Klischees von Schwarz und Weiß.
Osiel Gouneo ist einer der großen Balletttänzer unserer Zeit. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen im sozialistischen Kuba auf und lernte früh, dass Talent im Ballett vor allem harte Arbeit ist. Nach seinem Durchbruch in Havanna verließ er seine Heimat Richtung Europa und wurde ein international gefeierter Ballerino. Der Afro-Kubaner ist einer der wenigen schwarzen Principal Dancer in der weißen Welt des klassischen Balletts. Gouneo aber besteht nicht darauf und sagt: «Ich bin kein schwarzer Balletttänzer, ich bin ein Balletttänzer.» Das ist auch deshalb erstaunlich, weil seine Großeltern noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kuba versklavt wurden und er selbst auch in der Ballettwelt immer wieder Rassismus erlebt hat. Osiel Gouneos Autobiographie ist nicht nur eine unglaubliche Aufstiegsgeschichte, sondern ein ebenso überraschender wie relevanter Debattenbeitrag in Zeiten aufgeregter Diskussionen um Cancel Culture und kulturelle Aneignung.
"Eine Gleichbehandlung unter den Ethnien und Geschlechtern sollte so normal sein wie das Ein- und Ausatmen. Im Ballett ist es das leider nicht."
Von den Armenvierteln in Kuba an die Spitze der europäischen Ballettwelt Eine Geschichte von Aufstieg und Empowerment Osiel Gouneo ist derzeit Erster Solist beim Bayerischen Staatsballett in München
Er ist einer der ganz wenigen schwarzen Principal Dancer in den großen Ballet-Compagnien. Er war der erste "Black Romeo" an der Pariser Oper, für seine Interpretation des Sklaven Spartakus wurde er in Deutschland zum «Tänzer des Jahres» gewählt. Doch Zeit seines Lebens und auch auf seinem Karriereweg hat er immer wieder Rassismus und Ausgrenzung erfahren. Osiel Gouneos Autobiographie ist das Zeugnis einer eindrucksvollen Selbstermächtigung jenseits aller Klischees von Schwarz und Weiß.
Osiel Gouneo ist einer der großen Balletttänzer unserer Zeit. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen im sozialistischen Kuba auf und lernte früh, dass Talent im Ballett vor allem harte Arbeit ist. Nach seinem Durchbruch in Havanna verließ er seine Heimat Richtung Europa und wurde ein international gefeierter Ballerino. Der Afro-Kubaner ist einer der wenigen schwarzen Principal Dancer in der weißen Welt des klassischen Balletts. Gouneo aber besteht nicht darauf und sagt: «Ich bin kein schwarzer Balletttänzer, ich bin ein Balletttänzer.» Das ist auch deshalb erstaunlich, weil seine Großeltern noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kuba versklavt wurden und er selbst auch in der Ballettwelt immer wieder Rassismus erlebt hat. Osiel Gouneos Autobiographie ist nicht nur eine unglaubliche Aufstiegsgeschichte, sondern ein ebenso überraschender wie relevanter Debattenbeitrag in Zeiten aufgeregter Diskussionen um Cancel Culture und kulturelle Aneignung.
"Eine Gleichbehandlung unter den Ethnien und Geschlechtern sollte so normal sein wie das Ein- und Ausatmen. Im Ballett ist es das leider nicht."
Von den Armenvierteln in Kuba an die Spitze der europäischen Ballettwelt Eine Geschichte von Aufstieg und Empowerment Osiel Gouneo ist derzeit Erster Solist beim Bayerischen Staatsballett in München
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Wiebke Hüster ist nicht zufrieden mit der Biografie des klassischen Tänzers Osiel Gouneo. Zu unsortiert findet sie die Gedanken des schwarzen Künstlers zu Themen wie Rassismus, Cancel-Culture oder der gerechten Beurteilung tänzerischer Leistungen. Weitere spannende Fachfragen aus dem Leben eines Tänzers kommen im Buch gar nicht vor, beklagt sich Hüster. So interessant und wichtig es Hüster erscheint zu erfahren, wie jemand wie Gouneo Rassismus an internationalen Bühnen erlebt, so wenig ausgewogen erscheint ihr das Buch bei seinen Themen und Fragen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.03.2024Trotz aller Widerstände
Der kubanische Startänzer Osiel Gouneo hat eine Karriere gemacht, wie sie in der Ballettwelt
noch vor einem Jahrzehnt undenkbar schien. Jetzt erscheint seine Autobiografie.
Oslo, 2014: Osiel Gouneo, noch keine 25 Jahre alt und schon Spitzensolist des Norwegischen Nationalballetts, soll John Crankos „Onegin“ proben. Es gibt drei weitere – weiße – Besetzungen für seinen Part, die ihre Eignung unter Beweis stellen dürfen. Nicht so Gouneo. Unter Protest verlässt der Kubaner den Raum. „Ich weiß, Rassismus ist ein großes Wort“, erklärt Münchens umschwärmter Star-Ballerino in seiner Autobiografie „Black Romeo“. Dennoch und trotzdem gilt: „Auch ich habe ihn in Europa erlebt.“ Und zwar mehr als einmal.
Das „Onegin“-Trauma wiederholt sich, als Gouneo 2015 den Liebhaber in „Manon“ von Kenneth MacMillan tanzen soll. Was die Witwe des Choreografen zu verhindern weiß. Ein Schwarzer, PoC, ein Mann mit dunkler Hautfarbe als Bühnen-Liebhaber einer hellhäutigen Ballerina? Noch vor einem Jahrzehnt schien das nicht nur für Lady MacMillan undenkbar. Inzwischen sind Rassismus und Klassismus auch in der Ballettwelt nicht mehr selbstverständlich. Nicht zuletzt dank charismatischer Tabubrecher wie Osiel Gouneo, der seit seinem Münchner Debüt 2016 einen Triumph nach dem anderen feiert.
Ob kraftvoll oder filigran, lyrisch oder expressiv – jeder seiner Heldenauftritte verbindet technische Brillanz mit darstellerischem Genie. Gouneo hat sich als Tanzmarke etabliert und tut es nun Fußballikonen gleich, indem er das eigene Image steuert: Mit „Black Romeo“ erzählt der Mittdreißiger die Geschichte seiner kubanischen Herkunft und seines Gipfelsturms – Überwindung rassistischer Hindernisse inklusive.
Assistiert von dem Journalisten Thilo Komma-Pöllath, nimmt sich Gouneo in dem Buch auch seine eigene Bubble zur Brust: die Ballettwelt, die einerseits total globalisiert, andererseits mit Kleingeistigkeit, hierarchischer Hybris und Traditionsfetischismus geschlagen ist. Missstände, die der Tänzer klug kritisiert, wobei er hier und da vielleicht allzu subjektiv urteilt. Etwa, wenn er die klassikerselige Repertoire-Politik – „die Dauerbrenner“ à la „Schwanensee“ – infrage stellt, aber Stereotype wie den „Mohr“ in Strawinskys „Petruschka“ ausschließlich unter Besetzungsaspekten diskutiert: Typecasting hin, Blackfacing her, was will uns die Figur eigentlich sagen?
Erhellend sind seine Ausführungen zum Thema Selbstzensur. Aber wird, wie er meint, tatsächlich „der Mut immer kleiner“? Ob queer, ob PoC – es sind doch gerade couragierte Minderheiten, die für die Neubewertung historischer Stoffe sorgen. Nicht zuletzt gehört Gouneo selbst zu diesen Pionieren, spätestens seit er sich 2019 an Daniel Proiettis „Rasa“-Inszenierung beteiligt hat: am Versuch, den Klassiker „La Bayadère“ von zaristischen Kolonialfantasien zu befreien und radikal zeitgenössisch zu deuten. Fazit: Wann immer der Modernisierungsstau des Balletts in Sicht kommt, lehnt sich Gouneo in „Black Romeo“ weit, aber nie zu weit aus dem Fenster.
Widersprüchlich bleibt auch das Bild, das der Tänzer von Igor Zelensky zeichnet, seinem einstigen Mentor in München. Der Russe, der 2015 an die Spitze des Bayerischen Staatsballetts rückte, holte Gouneo ans Haus und bescherte ihm mit dem sowjetgestählten Sklavendrama „Spartakus“ einen Sensationserfolg. Umgekehrt geht der einstige Schützling nun der einen oder anderen Selbststilisierung des früheren Chefs auf den Leim. Denn alles, was sich Zelensky als „künstlerische Erneuerung“ gutschrieb, bis hin zum Anspruch, „das Althergebrachte mit der Avantgarde zu versöhnen“ – all das gehört zur Matrix des Bayerischen Staatsballetts und gedieh schon unter dem Vorgänger Ivan Liška prächtig.
Und hätte Zelensky es wie Osiel Gouneo gehalten und dem Kremlherrn Wladimir Putin nur ein paar Mal die Hand geschüttelt – er wäre immer noch Münchner Ballettdirektor. Stattdessen unterhielt er familiäre Verbindungen und verdingte sich als Kulturberater auf der annektierten Krim. Diese Nähe zur Macht kostete ihn das Amt. Abgesehen davon kniff er, als Gouneo den schneeweißen Hasen in Christopher Wheeldons „Alice in Wonderland“ tanzen wollte, und bot ihm ersatzweise die harmlose Rolle des Gärtnerjungen an. Der Düpierte kreidet es ihm erstaunlicherweise nicht an.
So weit die blinden Flecken in Osiel Gouneos „Black Romeo“. Jenseits davon hat das Buch große Stärken, etwa wenn es allgemein um den Beruf des Tänzers geht, der ein Knochenjob ist; oder um die Zukunft der Tanzkunst, die mit sich selbst, ihrem Erbe, dem Dauerspagat zwischen Drill und Kreativität ringt. Im Übrigen hat Gouneo die Gespenster seiner Vergangenheit besiegt: Vor zwei Jahren tanzte er schließlich doch noch den Onegin in Oslo und erlebte „pures Glück“. Er hat es selbst geschmiedet – und dafür jede Bewunderung verdient.
DORION WEICKMANN
Ein blinder Fleck bleibt
das Bild vom
Putin-Freund Zelensky
Der Tänzer Osiel Gouneo in einer Aufführung von „La Esmeralda“ im April 2015 in St. Petersburg.
Foto: Imago
Osiel Gouneo:
Black Romeo. Mein Weg
in der weißen Welt
des Balletts. C. H. Beck,
München 2024.
251 Seiten, 28 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Der kubanische Startänzer Osiel Gouneo hat eine Karriere gemacht, wie sie in der Ballettwelt
noch vor einem Jahrzehnt undenkbar schien. Jetzt erscheint seine Autobiografie.
Oslo, 2014: Osiel Gouneo, noch keine 25 Jahre alt und schon Spitzensolist des Norwegischen Nationalballetts, soll John Crankos „Onegin“ proben. Es gibt drei weitere – weiße – Besetzungen für seinen Part, die ihre Eignung unter Beweis stellen dürfen. Nicht so Gouneo. Unter Protest verlässt der Kubaner den Raum. „Ich weiß, Rassismus ist ein großes Wort“, erklärt Münchens umschwärmter Star-Ballerino in seiner Autobiografie „Black Romeo“. Dennoch und trotzdem gilt: „Auch ich habe ihn in Europa erlebt.“ Und zwar mehr als einmal.
Das „Onegin“-Trauma wiederholt sich, als Gouneo 2015 den Liebhaber in „Manon“ von Kenneth MacMillan tanzen soll. Was die Witwe des Choreografen zu verhindern weiß. Ein Schwarzer, PoC, ein Mann mit dunkler Hautfarbe als Bühnen-Liebhaber einer hellhäutigen Ballerina? Noch vor einem Jahrzehnt schien das nicht nur für Lady MacMillan undenkbar. Inzwischen sind Rassismus und Klassismus auch in der Ballettwelt nicht mehr selbstverständlich. Nicht zuletzt dank charismatischer Tabubrecher wie Osiel Gouneo, der seit seinem Münchner Debüt 2016 einen Triumph nach dem anderen feiert.
Ob kraftvoll oder filigran, lyrisch oder expressiv – jeder seiner Heldenauftritte verbindet technische Brillanz mit darstellerischem Genie. Gouneo hat sich als Tanzmarke etabliert und tut es nun Fußballikonen gleich, indem er das eigene Image steuert: Mit „Black Romeo“ erzählt der Mittdreißiger die Geschichte seiner kubanischen Herkunft und seines Gipfelsturms – Überwindung rassistischer Hindernisse inklusive.
Assistiert von dem Journalisten Thilo Komma-Pöllath, nimmt sich Gouneo in dem Buch auch seine eigene Bubble zur Brust: die Ballettwelt, die einerseits total globalisiert, andererseits mit Kleingeistigkeit, hierarchischer Hybris und Traditionsfetischismus geschlagen ist. Missstände, die der Tänzer klug kritisiert, wobei er hier und da vielleicht allzu subjektiv urteilt. Etwa, wenn er die klassikerselige Repertoire-Politik – „die Dauerbrenner“ à la „Schwanensee“ – infrage stellt, aber Stereotype wie den „Mohr“ in Strawinskys „Petruschka“ ausschließlich unter Besetzungsaspekten diskutiert: Typecasting hin, Blackfacing her, was will uns die Figur eigentlich sagen?
Erhellend sind seine Ausführungen zum Thema Selbstzensur. Aber wird, wie er meint, tatsächlich „der Mut immer kleiner“? Ob queer, ob PoC – es sind doch gerade couragierte Minderheiten, die für die Neubewertung historischer Stoffe sorgen. Nicht zuletzt gehört Gouneo selbst zu diesen Pionieren, spätestens seit er sich 2019 an Daniel Proiettis „Rasa“-Inszenierung beteiligt hat: am Versuch, den Klassiker „La Bayadère“ von zaristischen Kolonialfantasien zu befreien und radikal zeitgenössisch zu deuten. Fazit: Wann immer der Modernisierungsstau des Balletts in Sicht kommt, lehnt sich Gouneo in „Black Romeo“ weit, aber nie zu weit aus dem Fenster.
Widersprüchlich bleibt auch das Bild, das der Tänzer von Igor Zelensky zeichnet, seinem einstigen Mentor in München. Der Russe, der 2015 an die Spitze des Bayerischen Staatsballetts rückte, holte Gouneo ans Haus und bescherte ihm mit dem sowjetgestählten Sklavendrama „Spartakus“ einen Sensationserfolg. Umgekehrt geht der einstige Schützling nun der einen oder anderen Selbststilisierung des früheren Chefs auf den Leim. Denn alles, was sich Zelensky als „künstlerische Erneuerung“ gutschrieb, bis hin zum Anspruch, „das Althergebrachte mit der Avantgarde zu versöhnen“ – all das gehört zur Matrix des Bayerischen Staatsballetts und gedieh schon unter dem Vorgänger Ivan Liška prächtig.
Und hätte Zelensky es wie Osiel Gouneo gehalten und dem Kremlherrn Wladimir Putin nur ein paar Mal die Hand geschüttelt – er wäre immer noch Münchner Ballettdirektor. Stattdessen unterhielt er familiäre Verbindungen und verdingte sich als Kulturberater auf der annektierten Krim. Diese Nähe zur Macht kostete ihn das Amt. Abgesehen davon kniff er, als Gouneo den schneeweißen Hasen in Christopher Wheeldons „Alice in Wonderland“ tanzen wollte, und bot ihm ersatzweise die harmlose Rolle des Gärtnerjungen an. Der Düpierte kreidet es ihm erstaunlicherweise nicht an.
So weit die blinden Flecken in Osiel Gouneos „Black Romeo“. Jenseits davon hat das Buch große Stärken, etwa wenn es allgemein um den Beruf des Tänzers geht, der ein Knochenjob ist; oder um die Zukunft der Tanzkunst, die mit sich selbst, ihrem Erbe, dem Dauerspagat zwischen Drill und Kreativität ringt. Im Übrigen hat Gouneo die Gespenster seiner Vergangenheit besiegt: Vor zwei Jahren tanzte er schließlich doch noch den Onegin in Oslo und erlebte „pures Glück“. Er hat es selbst geschmiedet – und dafür jede Bewunderung verdient.
DORION WEICKMANN
Ein blinder Fleck bleibt
das Bild vom
Putin-Freund Zelensky
Der Tänzer Osiel Gouneo in einer Aufführung von „La Esmeralda“ im April 2015 in St. Petersburg.
Foto: Imago
Osiel Gouneo:
Black Romeo. Mein Weg
in der weißen Welt
des Balletts. C. H. Beck,
München 2024.
251 Seiten, 28 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.06.2024Unvorhergesehene Probleme mit weißen Fellohren
Freundeskreise haben ihre Tücken: Der kubanische Tänzer Osiel Gouneo berichtet von seiner Karriere in der Welt des Balletts
Gemessen daran, wie erfolgreich der Tanz in deutschen Theatern ist, wie gut die Auslastungszahlen, erstaunt die gegen Null tendierende Anzahl von Tanzbüchern. Jetzt allerdings ist die Biographie eines Tänzers erschienen: "Black Romeo. Mein Weg in der weißen Welt des Balletts". Geschrieben hat es Osiel Gouneo, der seit 2016 beim Bayerischen Staatsballett engagiert ist. In München war der kubanische Tänzer bereits während der Ballettdirektion von Igor Zelensky, der gehen musste, weil er auf Putins Payroll steht, gegenwärtig ist er im Engagement als Erster Solist bei dessen Nachfolger Laurent Hilaire, der Russland verließ, als Putin in die Ukraine einfiel.
Seit seiner ersten Münchener Spielzeit feierte Gouneo Erfolge in großen Partien, als Puck im "Sommernachtstraum", als Herzog Albrecht in "Giselle" und in der grandiosen Hauptrolle des sowjetischen Sklavenaufstandsballetts "Spartacus". Und er hat sich noch mehr Traumrollen erarbeitet - er tanzt den Romeo in John Crankos ikonischer Fassung des Shakespeare-Stoffs, er ist Onegin in Crankos gleichnamigem Puschkin-Ballett, dem besten Ballettklassiker des zwanzigsten Jahrhunderts, er tanzt den Hamlet in Alexei Ratmanskys "Tschaikowsky-Ouvertüren". Gouneo ist sehr gut, technisch stark und charismatisch. Besser könnte es für ihn kaum laufen. Er betont, als Künstler gesehen werden zu wollen, nicht als schwarzer Künstler.
Die Frage ist, macht seine Umgebung das mit, oder musste er als "Black Romeo" mehr kämpfen als weiße klassische Tänzer? Hat er merkwürdige Situationen erlebt, weil er schwarz ist? Unglücklicherweise ja. Als er 2017 wie ursprünglich geplant die Rolle des Weißen Kaninchens in "Alice in Wonderland" übernehmen sollte, fanden die Verantwortlichen bei der Kostümprobe, es gebe doch keine schwarzen Hasen, und sein Gesicht sähe umrahmt von zwei weißen Fellohren sehr eigenartig aus. Whitefacing ginge auch nicht. Wahrscheinlich hatten die Beteiligten Angst, dass man Gouneo im Kostüm des Weißen Kaninchens als Verunglimpfung Gouneos lesen könnte.
"Mutlos" nennt Gouneo das, und er erklärt ein ganzes Kapitel lang, wie er solche Probleme lösen und andere Rassismus-Klippen umschiffen könnte. Er findet, den Mohr in "Petruschka" solle ein Schwarzer tanzen, oder, wenn es keinen tänzerisch qualifizierten schwarzen Tänzer gibt, "warum kein Asiat, warum kein Norweger"? Er findet es auch nicht unpassend, wenn Placido Domingo Blackfacing anwendet: "Dass Domingo mit geschminktem Gesicht den Othello singt, ist in meinen Augen eben nicht Rassismus; es wäre vielmehr rassistisch, wenn Domingo einem Afro die Rolle wegnähme, der genauso gut für sie geeignet wäre." Gegen die Cancel-Culture führt er eine 2020 uraufgeführte neue Fassung des Orient-Balletts "La Bayadère" ins Feld und lobt sie für die Einführung eines männlichen Liebespaars mit dem ersten queeren Pas de deux in einem klassischen Handlungsballett. Hans van Manens Einführung des Männer-Pas-de-deux in seinen neoklassischen Balletten seit den Sechzigerjahren ist Gouneo nicht geläufig.
Die unglaublichste Rassismus-Erfahrung muss er in seiner Zeit am Norwegischen Nationalballett machen, als man ihn zwar in die Proben einbezieht, dann aber die Osloer Premiere von "Onegin" nicht tanzen lassen will, sondern einen weißen Kollegen auswählt. Bei einem Galadinner mit den Münchener Ballettfreunden empfindet er die Komplimente der Unterstützer zu seiner Spartacus-Interpretation als Reduzierung auf den Sklavendarsteller.
Gouneo ist hinsichtlich der Art, wie man ihm begegnet, verständlicherweise empfindlich. Umso unverständlicher ist seine Einschätzung anderer an prominenten Stellen. Warum attestiert er Liam Scarlett, dem Choreographen, der 2021 Suizid beging, nachdem öffentlich geworden war und Konsequenzen hatte, dass sich Fotos von minderjährigen Schülern der Royal Ballet School auf seinem Handy fanden, einen "tragischen Tod"? Es hilft doch nicht, die Vorfälle nicht zu erwähnen, auch wenn man sich natürlich gewünscht hätte, dass Scarlett sich rechtzeitig Hilfe gesucht hätte. Warum findet er, man müsse es Igor Zelensky nachsehen, dass er für Putin arbeitet, nach dem Motto, wieso ist das denn ein Kündigungsgrund?
Und warum verschweigt er den Namen desjenigen, der als Erbverwalter John Crankos in der ganzen Welt den JurorenHammer fallen lässt und dafür verantwortlich war, dass er die "Onegin"-Premiere nicht tanzen durfte? Reid Anderson ist es, der weltweit darüber entscheidet, wer wann welche Rolle in Cranko-Balletten bekommt. Wenn man sich fragt, wie diese widersprüchlichen Einstellungen zusammenpassen, dann ist die einzige Erklärung Gouneos Befangenheit in der selbst international betrachtet kleinen Welt des Balletts. Er beschreibt alles aus der Perspektive des klassischen Tänzers an großen Häusern. Dass in einem Ballettfreundeskreis eines Opernhauses zwar Ballettkenner sitzen, aber keine Experten, die seine Rollen der letzten acht Spielzeiten mit ihm beim Abendessen technisch analysieren, sondern ihm einfach nur ein vielleicht naives Kompliment machen zum aufsehenerregendsten Part, den er in München bislang tanzte, das ist aus seiner Sicht nicht verständlich. Ihm selbst ist natürlich klar, wie seine anderen Leistungen einzuordnen sind. Sein Publikum hat aber nicht alles präsent, es besteht ja nicht aus Profis. Gouneo schätzt Zelensky, weil dieser ihn gefördert hat, und er nennt Anderson nicht, weil er inzwischen alle Rollen von ihm bekommen hat. Und mit Liam Scarlett hat er offenbar nur gute Erfahrungen in der gemeinsamen Arbeit gemacht.
Trotzdem war es richtig, jemanden, der Minderjährige sexuell belästigt, nicht mehr am Royal Ballet zu beschäftigen. Man steht ein bisschen ratlos vor diesen unsortierten Gedanken. Die Themen, die jemand hat, machen noch kein Buch, und viele interessante Fragen, die nur ein Tänzer beantworten kann, kommen nicht vor: Das "Black" im Titel ist wichtig, der "Romeo" kommt zu kurz. WIEBKE HÜSTER
Osiel Gouneo : "Black Romeo". Mein Weg in der weißen Welt des Balletts.
Gemeinsam mit Thilo Komma-Pöllath. C.H. Beck Verlag, München 2024. 251 S., Abb., geb., 28,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
Freundeskreise haben ihre Tücken: Der kubanische Tänzer Osiel Gouneo berichtet von seiner Karriere in der Welt des Balletts
Gemessen daran, wie erfolgreich der Tanz in deutschen Theatern ist, wie gut die Auslastungszahlen, erstaunt die gegen Null tendierende Anzahl von Tanzbüchern. Jetzt allerdings ist die Biographie eines Tänzers erschienen: "Black Romeo. Mein Weg in der weißen Welt des Balletts". Geschrieben hat es Osiel Gouneo, der seit 2016 beim Bayerischen Staatsballett engagiert ist. In München war der kubanische Tänzer bereits während der Ballettdirektion von Igor Zelensky, der gehen musste, weil er auf Putins Payroll steht, gegenwärtig ist er im Engagement als Erster Solist bei dessen Nachfolger Laurent Hilaire, der Russland verließ, als Putin in die Ukraine einfiel.
Seit seiner ersten Münchener Spielzeit feierte Gouneo Erfolge in großen Partien, als Puck im "Sommernachtstraum", als Herzog Albrecht in "Giselle" und in der grandiosen Hauptrolle des sowjetischen Sklavenaufstandsballetts "Spartacus". Und er hat sich noch mehr Traumrollen erarbeitet - er tanzt den Romeo in John Crankos ikonischer Fassung des Shakespeare-Stoffs, er ist Onegin in Crankos gleichnamigem Puschkin-Ballett, dem besten Ballettklassiker des zwanzigsten Jahrhunderts, er tanzt den Hamlet in Alexei Ratmanskys "Tschaikowsky-Ouvertüren". Gouneo ist sehr gut, technisch stark und charismatisch. Besser könnte es für ihn kaum laufen. Er betont, als Künstler gesehen werden zu wollen, nicht als schwarzer Künstler.
Die Frage ist, macht seine Umgebung das mit, oder musste er als "Black Romeo" mehr kämpfen als weiße klassische Tänzer? Hat er merkwürdige Situationen erlebt, weil er schwarz ist? Unglücklicherweise ja. Als er 2017 wie ursprünglich geplant die Rolle des Weißen Kaninchens in "Alice in Wonderland" übernehmen sollte, fanden die Verantwortlichen bei der Kostümprobe, es gebe doch keine schwarzen Hasen, und sein Gesicht sähe umrahmt von zwei weißen Fellohren sehr eigenartig aus. Whitefacing ginge auch nicht. Wahrscheinlich hatten die Beteiligten Angst, dass man Gouneo im Kostüm des Weißen Kaninchens als Verunglimpfung Gouneos lesen könnte.
"Mutlos" nennt Gouneo das, und er erklärt ein ganzes Kapitel lang, wie er solche Probleme lösen und andere Rassismus-Klippen umschiffen könnte. Er findet, den Mohr in "Petruschka" solle ein Schwarzer tanzen, oder, wenn es keinen tänzerisch qualifizierten schwarzen Tänzer gibt, "warum kein Asiat, warum kein Norweger"? Er findet es auch nicht unpassend, wenn Placido Domingo Blackfacing anwendet: "Dass Domingo mit geschminktem Gesicht den Othello singt, ist in meinen Augen eben nicht Rassismus; es wäre vielmehr rassistisch, wenn Domingo einem Afro die Rolle wegnähme, der genauso gut für sie geeignet wäre." Gegen die Cancel-Culture führt er eine 2020 uraufgeführte neue Fassung des Orient-Balletts "La Bayadère" ins Feld und lobt sie für die Einführung eines männlichen Liebespaars mit dem ersten queeren Pas de deux in einem klassischen Handlungsballett. Hans van Manens Einführung des Männer-Pas-de-deux in seinen neoklassischen Balletten seit den Sechzigerjahren ist Gouneo nicht geläufig.
Die unglaublichste Rassismus-Erfahrung muss er in seiner Zeit am Norwegischen Nationalballett machen, als man ihn zwar in die Proben einbezieht, dann aber die Osloer Premiere von "Onegin" nicht tanzen lassen will, sondern einen weißen Kollegen auswählt. Bei einem Galadinner mit den Münchener Ballettfreunden empfindet er die Komplimente der Unterstützer zu seiner Spartacus-Interpretation als Reduzierung auf den Sklavendarsteller.
Gouneo ist hinsichtlich der Art, wie man ihm begegnet, verständlicherweise empfindlich. Umso unverständlicher ist seine Einschätzung anderer an prominenten Stellen. Warum attestiert er Liam Scarlett, dem Choreographen, der 2021 Suizid beging, nachdem öffentlich geworden war und Konsequenzen hatte, dass sich Fotos von minderjährigen Schülern der Royal Ballet School auf seinem Handy fanden, einen "tragischen Tod"? Es hilft doch nicht, die Vorfälle nicht zu erwähnen, auch wenn man sich natürlich gewünscht hätte, dass Scarlett sich rechtzeitig Hilfe gesucht hätte. Warum findet er, man müsse es Igor Zelensky nachsehen, dass er für Putin arbeitet, nach dem Motto, wieso ist das denn ein Kündigungsgrund?
Und warum verschweigt er den Namen desjenigen, der als Erbverwalter John Crankos in der ganzen Welt den JurorenHammer fallen lässt und dafür verantwortlich war, dass er die "Onegin"-Premiere nicht tanzen durfte? Reid Anderson ist es, der weltweit darüber entscheidet, wer wann welche Rolle in Cranko-Balletten bekommt. Wenn man sich fragt, wie diese widersprüchlichen Einstellungen zusammenpassen, dann ist die einzige Erklärung Gouneos Befangenheit in der selbst international betrachtet kleinen Welt des Balletts. Er beschreibt alles aus der Perspektive des klassischen Tänzers an großen Häusern. Dass in einem Ballettfreundeskreis eines Opernhauses zwar Ballettkenner sitzen, aber keine Experten, die seine Rollen der letzten acht Spielzeiten mit ihm beim Abendessen technisch analysieren, sondern ihm einfach nur ein vielleicht naives Kompliment machen zum aufsehenerregendsten Part, den er in München bislang tanzte, das ist aus seiner Sicht nicht verständlich. Ihm selbst ist natürlich klar, wie seine anderen Leistungen einzuordnen sind. Sein Publikum hat aber nicht alles präsent, es besteht ja nicht aus Profis. Gouneo schätzt Zelensky, weil dieser ihn gefördert hat, und er nennt Anderson nicht, weil er inzwischen alle Rollen von ihm bekommen hat. Und mit Liam Scarlett hat er offenbar nur gute Erfahrungen in der gemeinsamen Arbeit gemacht.
Trotzdem war es richtig, jemanden, der Minderjährige sexuell belästigt, nicht mehr am Royal Ballet zu beschäftigen. Man steht ein bisschen ratlos vor diesen unsortierten Gedanken. Die Themen, die jemand hat, machen noch kein Buch, und viele interessante Fragen, die nur ein Tänzer beantworten kann, kommen nicht vor: Das "Black" im Titel ist wichtig, der "Romeo" kommt zu kurz. WIEBKE HÜSTER
Osiel Gouneo : "Black Romeo". Mein Weg in der weißen Welt des Balletts.
Gemeinsam mit Thilo Komma-Pöllath. C.H. Beck Verlag, München 2024. 251 S., Abb., geb., 28,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
"Die beeindruckende und fast märchenhafte Erfolgsstory des Osiel Gouneo."
BR Klassik, Sylvia Schreiber
"Gouneo ist einer der größten Stars des internationalen Balletts. Wenn er sich dreht, wirkt alles federleicht, wo andere sich mühen."
Focus
"In seinem Buch erzählt er von seinem langen Weg auf die größten Bühnen der Welt."
STERN, Thembi Wolf
"Liefert viel Wissen über die Kunst und den Beruf des Tanzes."
tz, Malve Gardinger
"Osiel Gouneo, heute gefeierter Ballettsolist, schildert im Buch 'Black Romeo' seinen steinigen Weg an die Spitze."
Freundin
"Als Tänzer hat Osiel Gouneo alles erreicht. Mit seiner Autobiografie begeistert der Kubaner nun auch Ballettmuffel."
Donna, Barbara Gärtner
"Eine kluge Autobiographie"
BR Capriccio, Andreas Krieger
"Wortgewandt nimmt Gouneo das Publikum auf die Reise in diese facettenreiche Tanzwelt, die weit mehr ist als schwarz oder weiß."
Tanzportal Bayern, Sabine Kippenberg
"Die Fähigkeit zu Tragik und Witz spiegelt Lebenserfahrung wider und ist bezeichnend für einen universellen Bühnenkünstler wie Gouneo. Davon zeugt sein Tanz - und nun auch sein einnehmendes, deutlich-offenes Buch."
Abendzeitung, Vesna Mlakar
"In seiner Autobiografie schreibt er über seine außergewöhnliche Karriere und seine Erfahrungen in der Ballettwelt."
Bremen Zwei
"Gouneos Leben ist ein besonderes. Mit Black Romeo legt er nicht nur einen bewegenden Lebensbericht vor, sondern auch ein streitbares Pamphlet für mehr Freiheit der Kunst, Toleranz und Respekt -jenseits "woker" Denkverbote und anachronistischer Vorstellungen, wie Kultur und insbesondere Ballett zu sein habe."
BuchMarkt, Franziska Altepost
"Osiel Gouneo, geboren auf Kuba, erzählt in seiner Autobiografie "Black Romeo" von seiner Erfolgsgeschichte - raus aus einfachen Verhältnissen auf die großen Bühnen der Welt."
Gala
"Ein Plädoyer für Umdenken und mehr Toleranz."
Badische Neueste Nachrichtehn, Ralf Kraft
"kluge Autobiographie"
ZDF Mittagsmagazin, Christiane Lange
"Eine ebenso erstaunliche wie schön geschriebene Geschichte aus dem wahren Leben."
Gewandhaus Magazin, Maja Anter
"Ein Buch über den schwierigen Weg eines schwarzen Tänzers in der weißen Welt des Balletts in Europa. Und ein Aufruf für mehr Vielfalt in den großen Kompanien der Welt."
tanznetz, Anette Bopp
BR Klassik, Sylvia Schreiber
"Gouneo ist einer der größten Stars des internationalen Balletts. Wenn er sich dreht, wirkt alles federleicht, wo andere sich mühen."
Focus
"In seinem Buch erzählt er von seinem langen Weg auf die größten Bühnen der Welt."
STERN, Thembi Wolf
"Liefert viel Wissen über die Kunst und den Beruf des Tanzes."
tz, Malve Gardinger
"Osiel Gouneo, heute gefeierter Ballettsolist, schildert im Buch 'Black Romeo' seinen steinigen Weg an die Spitze."
Freundin
"Als Tänzer hat Osiel Gouneo alles erreicht. Mit seiner Autobiografie begeistert der Kubaner nun auch Ballettmuffel."
Donna, Barbara Gärtner
"Eine kluge Autobiographie"
BR Capriccio, Andreas Krieger
"Wortgewandt nimmt Gouneo das Publikum auf die Reise in diese facettenreiche Tanzwelt, die weit mehr ist als schwarz oder weiß."
Tanzportal Bayern, Sabine Kippenberg
"Die Fähigkeit zu Tragik und Witz spiegelt Lebenserfahrung wider und ist bezeichnend für einen universellen Bühnenkünstler wie Gouneo. Davon zeugt sein Tanz - und nun auch sein einnehmendes, deutlich-offenes Buch."
Abendzeitung, Vesna Mlakar
"In seiner Autobiografie schreibt er über seine außergewöhnliche Karriere und seine Erfahrungen in der Ballettwelt."
Bremen Zwei
"Gouneos Leben ist ein besonderes. Mit Black Romeo legt er nicht nur einen bewegenden Lebensbericht vor, sondern auch ein streitbares Pamphlet für mehr Freiheit der Kunst, Toleranz und Respekt -jenseits "woker" Denkverbote und anachronistischer Vorstellungen, wie Kultur und insbesondere Ballett zu sein habe."
BuchMarkt, Franziska Altepost
"Osiel Gouneo, geboren auf Kuba, erzählt in seiner Autobiografie "Black Romeo" von seiner Erfolgsgeschichte - raus aus einfachen Verhältnissen auf die großen Bühnen der Welt."
Gala
"Ein Plädoyer für Umdenken und mehr Toleranz."
Badische Neueste Nachrichtehn, Ralf Kraft
"kluge Autobiographie"
ZDF Mittagsmagazin, Christiane Lange
"Eine ebenso erstaunliche wie schön geschriebene Geschichte aus dem wahren Leben."
Gewandhaus Magazin, Maja Anter
"Ein Buch über den schwierigen Weg eines schwarzen Tänzers in der weißen Welt des Balletts in Europa. Und ein Aufruf für mehr Vielfalt in den großen Kompanien der Welt."
tanznetz, Anette Bopp