Begonnen hat das mit der Ess-Brechsucht, als sie fünfzehn war, das Gefühl, sich im eigenen Körper nicht ganz wohl zu fühlen, geht schon auf die frühe Kindheit auf dem Land zurück. Dass brav sein in ihrer Familie mit dem Essen zu tun hat, begreift sie schon damals. Der Rest ergibt sich fast von selbst: früh einsetzende Pubertät, erschreckende Wachstums-schübe, Magersucht, Haarausfall, Essanfälle, Nachprüfung in Mathematik; mit achtzehn beginnt sie ein Kunststudium, hofft dabei auf einen Neuanfang. Doch das alte Schema setzt sich fort ...
Regina Hofer erzählt in ihrer zum Teil autobiographischen Graphic Novel Blad von dem Kampf einer jungen, kreativen Frau mit ihrem Selbst- und Fremdbild, mit dem Weltbild des traditionalistischen Vaters und ihrer Sehnsucht nach der un-begrenzten Welt da draußen. In durchkomponierten Schwarz-Weiß-Bildern beschwört sie die unausgesprochenen Gefühle der Kindheit und Jugend herauf und rekonstruiert im assoziativen Erzählstrom den Ursprung einer Essstörung.
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Regina Hofer erzählt in ihrer zum Teil autobiographischen Graphic Novel Blad von dem Kampf einer jungen, kreativen Frau mit ihrem Selbst- und Fremdbild, mit dem Weltbild des traditionalistischen Vaters und ihrer Sehnsucht nach der un-begrenzten Welt da draußen. In durchkomponierten Schwarz-Weiß-Bildern beschwört sie die unausgesprochenen Gefühle der Kindheit und Jugend herauf und rekonstruiert im assoziativen Erzählstrom den Ursprung einer Essstörung.
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