Blätter sind ein Wunder der Natur. Ein ausgewachsener Baum besitzt durchaus über 100.000 Blätter, die für die Fotosynthese verantwortlich sind. Später zersetzt sich diese Pflanzenmasse und baut Humus- und Bodenschichten auf, die die Grundlage für weitere Bäume und vielfältige andere Habitate bilden.
Blätter machen diese Kopplung zwischen Sonnenenergie und Leben auf unserer Erde erst…mehrBlätter sind ein Wunder der Natur. Ein ausgewachsener Baum besitzt durchaus über 100.000 Blätter, die für die Fotosynthese verantwortlich sind. Später zersetzt sich diese Pflanzenmasse und baut Humus- und Bodenschichten auf, die die Grundlage für weitere Bäume und vielfältige andere Habitate bilden. Blätter machen diese Kopplung zwischen Sonnenenergie und Leben auf unserer Erde erst möglich.
Der Formenreichtum von Blättern ist erstaunlich, und zwar nicht nur zwischen den Arten, sondern auch innerhalb einer Art. Der vorliegende Bild-Text-Band aus dem Haupt Verlag präsentiert eine Auswahl von 600 besonders attraktiven Laubblättern, wobei sich die vorgestellten Blätter auf Arten der gemäßigten (temperaten) Klimazone beschränken.
Zunächst werden wichtige Hintergrundinformationen zur Blattfunktion, zur Vielfalt der Blätter, zu ihrer Form, Stellung und Anatomie vermittelt. Auch der botanische Hintergrund der Pflanzennamen und die Regeln zur Bestimmung von Blättern werden erläutert.
Auf rund 600 Seiten werden dann die unterschiedlichen Blätter in Bildern vorgestellt, wobei jedes Blatt in Originalgröße abgebildet und detailliert beschrieben wird. In einer Tabelle wird dabei Typ, Form, Größe und Stellung des Blattes angegeben. Darüberhinaus werden Angaben zu Borke, Blüte, Frucht, Verbreitung und Standort des dazugehörigen Baumes gemacht. Eine kleine Weltkarte liefert noch einmal das Verbreitungsgebiet auf einen Blick und eine Zeichnung gibt eine Vorstellung von der Höhe und der Wuchsform des Baumes.
Die kurzen Blattporträts machen außerdem auf Besonderheiten des Blattes und des Baumes aufmerksam, so auch auf ähnliche Arten. Ein Anhang mit einem Glossar und zwei Registern (nach Trivialnamen und nach wissenschaftlichen Namen) sowie einer Auswahlbibliografie runden diesen Blattatlas ab.
Manfred Orlick