Geübt in den Ritualen des jagdlichen Verhaltens, stellt der Autor - und Jäger - Markus Mayr in seinen Geschichten über diese Leidenschaft, das Tierische und Menschliche gleichwertig nebeneinander. Nicht immer bedeutet Jagd Abenteuer und endet mit einem Blattschuß. Bisweilen ist der Jäger auch das Opfer - von der Natur irregeleitet und dem Spott der Kollegen ausgesetzt. Kräftig gewürzt mit Jägerlatein und feiner Ironie.Auch wenn im Rampenlicht der Öffentlichkeit sich die Jagd zwischen Befürwortern und Gegnern behaupten muß, übt sie bisweilen dennoch eine unerklärlich Faszination aus, derer sich bestimmte Menschen auf der Pirsch in der Morgen- und Abenddämmerung, auf Hochständen oder versteckt hinter Bäumen, nicht entziehen können.