Constanze John schreibt nah am Alltag, sie setzt an bei dem, was eigentlich jeder kennt, zuweilen aber unterschätzt und einfach übersieht. Ihr Erzählen ist höchst sensibel, voller überraschender Wendungen und es deutet nur an, wenn es um essentielle Fragen geht. „Blaue Zimmer“ versammelt nun Prosa und Lyrik aus den Jahren zwischen 1983 und 2014. Mit dieser Sammlung wird ein facettenreiches literarisches und thematisches Feld aufgemacht, das neue Blickwinkel und Fragen ermöglicht. „Constanze John schreibt spielerisch und gleichzeitig knapp und lakonisch, fast nachtwandlerisch möchte man sagen, mit Humor und Ironie, ohne jede nervenaufreibende Besessenheit vom realistischen Detail, eine schnellbewegliche, dynamische Prosa.“ (Roland Erb)