Am 27. Dezember 1901 wird in Berlin-Schöneberg der "einzige deutsche Weltstar" geboren: Marlene Dietrich. Ihre ersten Lebensjahre verbringt sie in der Leberstraße 65. Nach dem Abitur an der Auguste-Viktoria-Schule in der Nürnberger Straße beginnt sie eine Ausbildung zur Violinistin an der Musikhochschule Weimar.Doch Marlene strebt eine Karriere als Schauspielerin an. Nach verschiedenen kleinen Bühnen- und Stummfilmrollen, u.a. im Kellerclub des Theater des Westens, gelingt ihr 1929 der große Sprung: Josef von Sternberg engagiert sie als Lola für seinen Film "Der blaue Engel".Unmittelbar nach der Premiere des "Blauen Engels" am 1. April 1930 im Gloria-Palast am Kurfürstendamm geht Marlene nach Amerika, kehrt im Frühjahr 1945 als Angehörige der amerikanischen Streitkräfte in ihre Heimatstadt zurück. 1960 gibt sie im Rahmen einer Welttournee ein Gastspiel in Berlin. Die öffentlichen Reaktionen auf die "Rückkehr" des Stars sind zwiespältig;das Publikum im Titania-Palast aber jubelt ihr zu nach dem letzten Lied "Ich hab noch einen Koffer in Berlin".Marlene Dietrich starb 1992 in Paris. Begraben wurde sie in Berlin-Schöneberg auf dem Friedhof an der Stubenrauchstraße. Ihr Nachlass wird anlässlich ihres 100. Geburtstags im Filmmuseum ausgestellt unweit des Marlene-Dietrich-Platzesin Berlin.