Uwe Laub, der Autor dieses Romans, schreibt auch in seinen anderen Romanen über Gegebenheiten, vor denen man die Augen nicht verschließen sollte.
In " Blaues Gold" geht es um Trinkwasser. Dazu springt die Handlung von der Gegenwart in die nahe Zukunft, die Handlung ist spannungsgeladen und lässt
einen das Buch nur ungern aus der Hand legen.
Zu Beginn geht es um Leonie, die für ein…mehrUwe Laub, der Autor dieses Romans, schreibt auch in seinen anderen Romanen über Gegebenheiten, vor denen man die Augen nicht verschließen sollte.
In " Blaues Gold" geht es um Trinkwasser. Dazu springt die Handlung von der Gegenwart in die nahe Zukunft, die Handlung ist spannungsgeladen und lässt einen das Buch nur ungern aus der Hand legen.
Zu Beginn geht es um Leonie, die für ein Forschungsunternehmen namens Geomar ( gibt es wirklich) vor der Küste Maltas untersucht, ob dort unter dem Meeresboden Süßwasserreservoirs liegen und ob man diese nutzen könnte, ohne anderswo damit Schaden anzurichten. Das Schiff gerät in ein Unwetter und durch einen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit geht die Sonde verloren und alles war umsonst.
Nach einem weiteren Versuch, der sehr viel Geld verschlingt, passiert das selbe nochmals und das Projekt wird eingestellt.
Leonie ist verzweifelt, alle Arbeit war umsonst, ihr Job wackelt und sie schaut in eine ungewisse Zukunft.
Dann lernt sie Ethan Holloway, einen immens reichen Mann kennen, der ihr unter die Arme greift, ihr hilft, die verlorene Sonde zu bergen und ihr dann auch noch ein lukratives Angebot macht.
Er will, dass Leonie ihm hilft, sogenannte Aquacities auf der ganzen Welt zu bauen, um gerade in wasserarmen Gebieten diese mit dem notwendigen Wasser zu versorgen. Leonie schlägt ein.
Jahre später ( nun in der nahen Zukunft) steht in Deutschland die Eröffnung der ersten Wasserbohrinsel " Greifswald" kurz bevor. Eingeladen sind einige sehr wichtige Persönlichkeiten, Geld spielt dabei keine Rolle, auch Leonie, die sich aber nicht mehr so gut mit Holloway versteht, da sie einige Punkte ihrer Übereinkunft mit ihm nicht erfüllt sieht.
Und dann kommt es zu einer Geiselnahme, die kaum vorhersehbar und nach den Sicherheitsbestimmungen ohne Hilfe von Insidern gar nicht möglich wäre. Leonie kann sich zwar rechtzeitig verstecken, wird aber doch erwischt und erlebt eine Überraschung.
Der Kopf der Terroristen, Gabrijel, ist ihr totgeglaubter Verlobter, alles war von langer Hand geplant. Gabrijel erschießt vor aller Augen, auch der zugeschalteten Polizei, Holloway, nachdem dieser sich anstatt seiner zuerst dafür ausgewählten Lebensgefährtin angeboten hatte.
Leonie ist außer sich und versucht alles menschenmögliche, Kontakt zur Polizei aufzunehmen, um Schlimmeres zu verhindern, denn
sie vermutet den eigentlichen Kopf, den tatsächlichen Verräter unter den Gästen.
Spannung pur vor dem gar nicht so unrealistischen Szenario der Wasserknappheit und auch mit Blick auf menschliche Abgründe, so bietet der Autor seiner Lesergemeinde beste Unterhaltung mit vielen Anreizen zum Nachdenken.
Absolut lesenswert finde ich das Nachwort.
Das Cover ist ebenfalls sehr schön gestaltet und ein Hingucker.