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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,7, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Hylomorphismus: Aufstieg und Fall eines metaphysischen Systems, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt die Situation nicht, vor allem wenn man schon etwas länger lebt. Beim Betrachten von Jugendfotos sieht man eine aufrechte Figur, eine glatte Haut ¿ und unweigerlich kommt die verwunderte Frage: Und das bin ich? Oder bei politischen Diskussionen: Einige Ansichten haben sich doch verändert. Und wieder die Frage nach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,7, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Hylomorphismus: Aufstieg und Fall eines metaphysischen Systems, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt die Situation nicht, vor allem wenn man schon etwas länger lebt. Beim Betrachten von Jugendfotos sieht man eine aufrechte Figur, eine glatte Haut ¿ und unweigerlich kommt die verwunderte Frage: Und das bin ich? Oder bei politischen Diskussionen: Einige Ansichten haben sich doch verändert. Und wieder die Frage nach dem Ich, bin ich das noch? Die spontane Antwort ist JA, denn es geht um (meine) Identität und die bleibt ja wohl über den Zeitablauf gleich. Aber ist das wirklich so? Wenn ich es tiefer betrachte: Mit welchen Theorien kann dies plausibel dargelegt werden? Sind diese Theorien widerspruchsfrei und unwidersprochen, oder haben sie sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt? In dieser Hauptseminararbeit soll darum meine Antwort auf diese metaphysische Frage grundgelegt und abgewogen werden, um sie letztlich auch argumentativ mit gutem Gewissen vertreten zu können. Der Ausgangspunkt ist somit der heutige Diskussionsstand. Was wird unter Identität über die Zeit verstanden? Gibt es hier mehr als ein Konzept und führen sie zu eindeutigen Ergebnissen? Wie wir sehen werden, fand der wesentliche Teil dieser Überlegungen bereits im Mittelalter im Hylomorphismus statt; das ist ein Begriff aus der Neuscholastik ¿aus gr. Hyle >Stoff< und morphe >Form< z. Bez. des Zusammenwirkens der beiden Aristotelischen Prinzipien (bei Thomas v. A. materia und forma) zum Zweck einer geschlossenen Weltanschauung¿. Die Fundierung reicht also bis in die Antike. Allerdings wurde der Hylomorphismus bereits im Mittelalter zunehmend kritisiert, was letztlich zu seinem Niedergang führte. Am anschaulichsten kann hierzu aus den Theorien des Postscholastikers John Locke geschöpft werden. Für die Tieferlegung der Frage ¿Habe ich eine Identität über Zeit¿ und ihrer Antwort kristallisieren sich also Theorien aus drei Zeitabschnitten heraus. Die nachfolgende Erörterung meiner These erfordert somit die Spiegelung an den jeweiligen Konzepten und auch ihren Kritikpunkten, die anhand vorliegender Rezeptionen und eigener Gedanken erfolgt.
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