Zitat aus dem Buch: „Ich weiß sehr wohl, wie außergewöhnlich, wie offen unglaublich, all das klingt. Hätte jemand, sogar ein Arzt, mir in den alten Tagen solch eine Geschichte erzählt, wäre ich mir ziemlich sicher, er wäre unter dem Bann einer Verblendung.“
Dr. Eben Alexander hat in Harvard
studiert und arbeitet als Neurochirurg, als ihn 2008 aus heiterem Himmel eine nicht erklärbare schwere…mehrZitat aus dem Buch: „Ich weiß sehr wohl, wie außergewöhnlich, wie offen unglaublich, all das klingt. Hätte jemand, sogar ein Arzt, mir in den alten Tagen solch eine Geschichte erzählt, wäre ich mir ziemlich sicher, er wäre unter dem Bann einer Verblendung.“
Dr. Eben Alexander hat in Harvard studiert und arbeitet als Neurochirurg, als ihn 2008 aus heiterem Himmel eine nicht erklärbare schwere Form bakterieller Meningitis für 1 Woche ins Koma befördert. Seine Überlebenschancen liegen praktisch bei Null und trotzdem überlebt er die Infektion fast unbeschadet, was laut seiner Darstellung ein medizinisches Wunder darstellt. Während seines Komas sind sämtliche Hirnfunktionen, die für alle bekannten oder wissenschaftlich erklärbaren Phänomene verantwortlich sind, ausgefallen. Seine Erlebnisse während des Komas versucht er, der aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung überzeugter Atheist ist, wissenschaftlich zu erklären und kommt zu dem Schluss, dass dies in keinster Weise möglich ist. Sein Fazit seiner Erlebnisse lautet: es gibt eine Existenz nach dem Tod und es gibt Gott!
Da ich selbst eine Mischung aus Atheistin und Agnostikerin bin, mich aber schon immer für übersinnliche Phänomene interessiert habe, jedoch ebenfalls der Meinung bin, dass sich alles rein wissenschaftlich erklären lässt, stieß dieses Buch natürlich auf großes Interesse bei mir. Denn auf der einen Seite beschäftigt sich wohl jeder Mensch zu gewissen Zeitpunkten im Leben mit dem Thema Tod und Sterben und dem evtl. Danach, auf der anderen Seite konnte ich die bisherigen Bücher immer als „Esoterik-Blödsinn“ abtun, da es letztendlich eigentlich immer logische bzw. wissenschaftliche Erklärungen für die Phänomene gab. Deshalb war es für mich extrem spannend, solch eine „Reise“ durch die Augen eines Neurochirurgen zu erleben. Denn wer könnte solch ein Erlebnis besser werten und analysieren als ein Fachmann, der selbst vorher absoluter Atheist war?
Interessant ist jedoch unter diesem Aspekt, dass Dr. Alexander und seine Darstellungen im Buch wohl sehr umstritten sind. Bemüht man etwas das Internet, gibt es wiederum interessante Gegendarstellungen, was seine Glaubwürdigkeit anbelangt. Hierzu muss sich wohl jeder seine eigene Meinung bilden. Spannend und anregend war das Buch auf jeden Fall, auch wenn ich es natürlich trotzdem nicht wirklich glauben kann. Auch regt es dazu an, sich näher mit Einsteins Relativitätstheorie und Stephen Hawking auseinander zu setzen.