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Alle Formen der Psychoanalyse sind in den letzten Jahren - und sie werden es weiter sein - kritischen Blicken ausgesetzt. Hämischen Blicken, neidischen Blicken, quantifizierenden Blicken, scheelen Blicken. Diese Beschau wird meist anders genannt: Psychotherapieforschung, Evaluation, Metaanalyse. Die analytischen Psycholtherapeuten tun sich besonders schwer, dabei eine Stellung zu beziehen, die sowohl ihre Methode bewahrt als auch den Fragen nach ihrem Erfolg standhält. Die beiden Pole, zwischen denen die Diskussion oszilliert, lassen sich an zwei Fragen festmachen: Ist analytische…mehr

Produktbeschreibung
Alle Formen der Psychoanalyse sind in den letzten Jahren - und sie werden es weiter sein - kritischen Blicken ausgesetzt. Hämischen Blicken, neidischen Blicken, quantifizierenden Blicken, scheelen Blicken. Diese Beschau wird meist anders genannt: Psychotherapieforschung, Evaluation, Metaanalyse.
Die analytischen Psycholtherapeuten tun sich besonders schwer, dabei eine Stellung zu beziehen, die sowohl ihre Methode bewahrt als auch den Fragen nach ihrem Erfolg standhält. Die beiden Pole, zwischen denen die Diskussion oszilliert, lassen sich an zwei Fragen festmachen: Ist analytische Psychotherapie mit naturwissenschaftlichen Methoden meßbar? Oder ginbt es ein psychoanalytisches Paradigma, das sich der Messung nicht nur entzieht, sondern sich auch - aus sich heraus - dagegen zu behaupten vermag?
Autorenporträt
Prof. Dr. med. Annelise Heigl-Evers war Gebietsärztin für Psychotherapeutische Medizin (Schwerpunkt Psychoanalyse) und Leiterin der Abteilung Psychotherapie und Psychosomatik der Medizinischen Einrichtungen der Universität Düsseldorf. Sie gründete ein Weiterbildungsinstitut für Psychoanalyse und Psychotherapie ebendort.