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Das fotografisches Werk Nagels bündelt sich zu einer Bestandsaufnahme des Lebens bis zum "letzten Tag der DDR": Einen Tag vor der offiziellen Wiedervereinigung Deutschlands zog er mit der Kamera durch Ost-Berlin. Er dokumentierte, wie sich das Ende der DDR und die bevorstehende Wiedervereinigung im Stadtbild bemerkbar machten. Seine Aufnahmen von maroden Hauswänden mit politischen Botschaften, zerstörten Wahlplakaten und verblichenen DDR-Symbolen spiegeln die Ambivalenz dieses epochalen Umbruchs. Was diese Fotografien zu einzigartigen Dokumenten macht, ist der Blick des Fotografen für das…mehr

Produktbeschreibung
Das fotografisches Werk Nagels bündelt sich zu einer Bestandsaufnahme des Lebens bis zum "letzten Tag der DDR": Einen Tag vor der offiziellen Wiedervereinigung Deutschlands zog er mit der Kamera durch Ost-Berlin. Er dokumentierte, wie sich das Ende der DDR und die bevorstehende Wiedervereinigung im Stadtbild bemerkbar machten. Seine Aufnahmen von maroden Hauswänden mit politischen Botschaften, zerstörten Wahlplakaten und verblichenen DDR-Symbolen spiegeln die Ambivalenz dieses epochalen Umbruchs. Was diese Fotografien zu einzigartigen Dokumenten macht, ist der Blick des Fotografen für das Absurde, für komische Details und Widersprüche. In seinen Miniaturgeschichten erzählt er von sich und dem Alltag in der DDR bis zur Friedlichen Revolution.
Autorenporträt
Nagel, JürgenJürgen Nagel, geb. in Berlin, Fotochemiefacharbeiter, Facharbeiter als Fotograf, Fernstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, seit 1967 freier Fotograf für Messen, Ausstellungen, Werbung, Kulturinstitutionen und Verlage sowie Autor von Prosa, Lyrik und Essays; Beteiligung an Ausstellungen im In- und Ausland; ab 2003 kaum noch fotografische Auftragsarbeit; lebt in Altlandsberg.