In diesem Buch "Blicke auf andere, tränenscharf" habe ich Erzählungen und Gedichte aus neuester Zeit gesammelt. In ihnen verbirgt sich ein ganzes Konglomerat von Erinnerungen, die sich im Blickwinkel gegenwärtiger Erlebnisse und Erfahrungen zu neuen Geschichten verdichtet haben. Auch wenn daher zugegebenermaßen biographische Details ihre Verwendung finden, so werden sie doch immer zu literarischen Texten verarbeitet. Es handelt sich also immer um eine ins Literarische verwandelte Biographie mit all den entsprechenden Veränderungen und Zusätzen, die das Erfinden von Geschichten mit sich bringt.…mehr
In diesem Buch "Blicke auf andere, tränenscharf" habe ich Erzählungen und Gedichte aus neuester Zeit gesammelt. In ihnen verbirgt sich ein ganzes Konglomerat von Erinnerungen, die sich im Blickwinkel gegenwärtiger Erlebnisse und Erfahrungen zu neuen Geschichten verdichtet haben. Auch wenn daher zugegebenermaßen biographische Details ihre Verwendung finden, so werden sie doch immer zu literarischen Texten verarbeitet. Es handelt sich also immer um eine ins Literarische verwandelte Biographie mit all den entsprechenden Veränderungen und Zusätzen, die das Erfinden von Geschichten mit sich bringt. Bei jeder Geschichte bezieht der Erzähler eine eigene Perspektive und gestaltet aus dieser Perspektive die betreffende Handlung und die Gedanken der Personen. Das depressive Gedicht eines Landstreichers zum Beispiel ist eben aus der Sicht dieses Menschen geschrieben, der zum Zeitpunkt der Erzählung gerade von dunklen Gedanken beherrscht wird, und beileibe nicht aus der Sicht des Autors. Das sollte man beim Lesen immer wieder bedenken. Ein wenig anders allerdings liegen die Dinge bei den Gedichten. Diese stehen naturgemäß dem Autor näher, vor allem dann, wenn es sich um weltanschaulich philosophische Texte handelt, wie zum Beispiel bei den Gedichten "Die Zeit steht still" und "Der Kieselstein". Aber auch hier leistet sich der schreibende Autor mitunter das Vergnügen des reinen, von der persönlichen Erinnerung losgelösten Erfindens, zum Beispiel in dem humorigen Gedicht "Das Rendez-vous".
Werner, HansHans Werner, geb. 1946 in Schramberg im Schwarzwald, unter¬richtete als Studiendirektor am Gymnasium Schramberg die Fächer Deutsch, Französisch und Musik und schreibt seit 1992 belletristische Texte. Von 1972 bis 2002 schrieb er Theater- und Konzertberichte für die schwäbische Zeitung. Bisherige Veröffentlichungen im Lumen-Verlag, Freiburg "Aus mir selbst". Gedicht-und Erzählband. 2003, "Lauras Flucht". Roman. 2004, "Herbstblumen". Gedichtsammlung. 2005. Außerdem hat der Autor im Bergmoser & Höller-Verlag Aachen in der Reihe "Deutsch betrifft uns" didaktisch-pädagogische Hefte über Siegfried Lenz, Gerhart Hauptmann, Franz Kafka, Goethe und Brecht veröffentlicht (1997-2004). Einzelne Erzählungen wurden in Anthologien veröffentlicht, in "Querschnitte. Novum-Verlag 2009. 'Mechthild'.
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