Psychoanalytisch-pädagogische Blicke suchen, orientiert am grundlegenden psychoanalytischen Begriff des Unbewussten, einen sinnverstehenden Zugang zu den oft konflikthaften unbewussten Dimensionen des interaktionellen Geschehens in pädagogischen Bezügen. Sie tragen damit zu einer Professionalisierung pädagogischen Handelns bei. Die Autor_innen beleuchten Bedingungen, Strukturen sowie Problemstellungen aus Arbeitsfeldern der Elementarpädagogik, der Sozialpädagogik, der Gemeindepsychiatrie, der Hochschulbildung sowie der sexuellen Bildung, der Supervision und der qualitativen Forschung. Trotz aller Unterschiede machen die Autor_innen deutlich, dass eine psychoanalytisch-pädagogische Perspektive stets dadurch gekennzeichnet ist, die eigene Beteiligung selbstreflexiv in den Blick zu nehmen.Mit Beiträgen von Natascha Bousa, Vera Dangel, Margret Dörr, Marie Frühauf, Katja Frühwirth-Feist, Rolf Göppel, Hans-Walter Gumbinger, Anna Hartmann, Marian Kratz, Barbara Neudecker, Christin Reisenhofer, Jonas Rüppel, Lara Spiegler, Kathrin Trunkenpolz und David Zimmermann