Sie lenken, bannen, verführen und täuschen das Betrachterauge: Anamorphosen, Laterna-Magica, Kaleidoskope, Perspektivtheater oder Wundertrommeln. Den Bildern, optischen Geräten und Apparaturen, die als Vorläufer für Film, Fernsehen und das digitale Zeitalter anzusehen sind, wenden sich heute viele Künstler zu. Sie beziehen diese historischen Medien häufig parallel zur Nutzung von Video, Digitalkamera oder Computer in ihre Arbeiten ein. Ihr Interesse ist weniger von einer nostalgischen Sehnsucht geleitet, als von dem Ziel, die aktuelle Bildproduktion und gegenwärtige Sehweisen zu hinterfragen und den Prozess der Bilderzeugung sichtbar zu machen.
Die Ausstellung Blickmaschinen stellt zu diesem Thema Werke von 40 zeitgenössischen Künstlern seit den 1950er Jahren vor, beispielsweise von Dennis Adams, Olafur Eliasson, Hans-Peter Feldmann, Douglas Gordon, Ulrike Grossarth, William Kentridge, Mischa Kuball, Pipilotti Rist, Thomas Ruff, Robert Smithson oder Kara Walker. Diese Werke werden in Zusammenhang mit ca. 200 historischen Exponaten aus der einzigartigen Sammlung des Filmemachers Werner Nekes gezeigt.
In der Gegenüberstellung will die Ausstellung die Ursprünge der Bildproduktion erfahrbar machen und vor Augen stellen, wie Realität und Fiktion, Illusion und Vision ineinander greifen. Anhand der kulturhistorischen Exponate aus der Sammlung Nekes lässt sich die geschichtliche Entwicklung der Bilderzeugung vor dem Hintergrund der jeweiligen technischen Möglichkeiten ablesen. Innerhalb des Ausstellungsparcours sind die Objekte als medienarchäologische Stationen präsentiert. Sie sind teils in Vitrinen zu sehen, teils können sie vom Publikum benutzt werden.
Dagegen machen die künstlerischen Werke die spezifischen Bedingungen und Eigenschaften künstlerischer Bildproduktion und Bildbefragung sichtbar. Die Aktualisierung von überlieferten Konzepten und Apparaturen meint mehr als eine Wiederbelebung: Sie birgt das Potential von Entwicklung und Erneuerung, von Überraschung und Versuch. Dabei findet in der Gegenüberstellung der Bilder, die von den Apparaten und verschiedenen Techniken geliefert werden, mit dem, was das menschliche Auge bereit ist, an Bildern wahrzunehmen, immer auch eine Überprüfung unserer Sehgewohnheiten statt.
Die Ausstellung Blickmaschinen stellt zu diesem Thema Werke von 40 zeitgenössischen Künstlern seit den 1950er Jahren vor, beispielsweise von Dennis Adams, Olafur Eliasson, Hans-Peter Feldmann, Douglas Gordon, Ulrike Grossarth, William Kentridge, Mischa Kuball, Pipilotti Rist, Thomas Ruff, Robert Smithson oder Kara Walker. Diese Werke werden in Zusammenhang mit ca. 200 historischen Exponaten aus der einzigartigen Sammlung des Filmemachers Werner Nekes gezeigt.
In der Gegenüberstellung will die Ausstellung die Ursprünge der Bildproduktion erfahrbar machen und vor Augen stellen, wie Realität und Fiktion, Illusion und Vision ineinander greifen. Anhand der kulturhistorischen Exponate aus der Sammlung Nekes lässt sich die geschichtliche Entwicklung der Bilderzeugung vor dem Hintergrund der jeweiligen technischen Möglichkeiten ablesen. Innerhalb des Ausstellungsparcours sind die Objekte als medienarchäologische Stationen präsentiert. Sie sind teils in Vitrinen zu sehen, teils können sie vom Publikum benutzt werden.
Dagegen machen die künstlerischen Werke die spezifischen Bedingungen und Eigenschaften künstlerischer Bildproduktion und Bildbefragung sichtbar. Die Aktualisierung von überlieferten Konzepten und Apparaturen meint mehr als eine Wiederbelebung: Sie birgt das Potential von Entwicklung und Erneuerung, von Überraschung und Versuch. Dabei findet in der Gegenüberstellung der Bilder, die von den Apparaten und verschiedenen Techniken geliefert werden, mit dem, was das menschliche Auge bereit ist, an Bildern wahrzunehmen, immer auch eine Überprüfung unserer Sehgewohnheiten statt.