Die Geschichten dieses Buches führen ihre Leser in die Tabuzonen der Gesellschaft: auf Intensivstationen, in Krankenzimmer, Pflegeheime und Operationssäle. Sie laden sie ein, dorthin zu schauen, wohin man gewöhnlich nicht schaut: in die allmählich werdenden Hinterstübchen einer Alzheimer-Patientin oder auf den Stumpf eines beinamputierten Mädchens. Und sie führen Modelle heilsamer und unheiliger Beziehung zwischen Behinderten und Nichtbehinderten vor. Die Thematik von Pflegegesetz und Hilfsdiensten, von Organtransplantation, Gerätemedizin und Euthanasie macht die vorliegenden Texte zu originellen Beiträgen der aktuellen medizinethischen Diskussion.