Klappentext:
Erik Weihenmayer, Jahrgang 1968, erblindete im Alter von 13 Jahren aufgrund einer Augenkrankheit. Nach seinem Collegestudium arbeitete er zunächst sechs Jahre lang als Lehrer, bevor er seine Leidenschaft für den Extremsport entdeckte. 2001 bestieg er als erster Blinder den Mount
Everest. Inzwischen hat er die höchsten Gipfel aller sieben Kontinente („Seven Summits“) bezwungen. Der…mehrKlappentext:
Erik Weihenmayer, Jahrgang 1968, erblindete im Alter von 13 Jahren aufgrund einer Augenkrankheit. Nach seinem Collegestudium arbeitete er zunächst sechs Jahre lang als Lehrer, bevor er seine Leidenschaft für den Extremsport entdeckte. 2001 bestieg er als erster Blinder den Mount Everest. Inzwischen hat er die höchsten Gipfel aller sieben Kontinente („Seven Summits“) bezwungen. Der Bestseller-Autor („Ich fühlte den Himmel“) und weltweit gefragte Motivations-Coach ist Mitgründer der Organisation „No Barriers USA“ und ihrem jährlichen, hochkarätig besetzten Summit für Menschen mit psychischen und körperlichen Handicaps. Gemeinsam mit seiner Frau Ellie Reeve hat er zwei Kinder.
Selten habe ich so lange überlegen müssen, was ich zu einem Buch schreibe, denn der Untertitel „Mit dem Kajak durch den Grand Canyon" suggeriert was anderes als des Buch am Ende ist. Es handelt sich um eine Biographie von Erik Weihenmayer.
Der Prolog ist von Jon Krakauer („In eisigen Höhen“) und hat mich direkt in den Bann gezogen. Ich mag seinen Schreibstil und er kann mit einfachen Worten viele Emotionen erzeugen.
Danach geht es in achtzehn Kapiteln nur noch um Erik Weihenmayer und sein Leben, vor allem um seine Erfolge wie er als blinder Mensch mit dem Leben umgeht und das ist mehr als beeindruckend. Die Leistungen und Erfolge sind unglaublich und für mich gar nicht vorstellbar. Es geht hierbei nicht nur um „Mit dem Kajak durch den Grand Canyon“, sondern ebenso um die Ersteigung der höchsten Gipfel auf sieben Kontinenten („Seven Summits“) und um sein Privatleben. Hier hat mir die Darstellung der Adoption seines Sohnes Arjun besonders gefallen.
Herausragend natürlich sind die Schilderungen der Kajaktour durch den Grand Canyon, der unglaublich intensiv ist und mich nicht mehr losgelassen hat.
Es befinden sich immer wieder ein paar gelungene Fotos, die nicht ganz die Intensität des Coverbildes haben. Dadurch wird das Ganze ein wenig aufgelockert, denn der Schreibstil ist manchmal ein wenig langatmig und ausschweifend.
Fazit: Der Mensch Erik Weihenmeyer und seine Leistungen werden hier in den Vordergrund gerückt, ohne jedoch die private Seite ganz zu vergessen. Mir hätten außer der Erzählung noch ein paar Zitate oder ähnliches gefallen, dadurch wäre mehr Abwechslung in den Schreibstil gekommen. Dennoch sind es gute vier von fünf Sternen und ein gutes Buch.