In den letzten Jahren hat die Fotografin Bieke Depoorter Hobbyastronomen aufgesucht, modernste Observatorien besucht und die Geschichte der Astronomie erforscht. Obwohl sie sich zuvor nie sonderlich für dieses Gebiet interessiert hat, wurde ihr doch allmählich klar, dass ihre neue Obsession mit Kindheitserinnerungen zusammenhing, die durch ein Trauma verloren gegangen waren. Der Nachthimmel ist schließlich eine Art gemeinsames Gedächtnis: Das Licht von Himmelskörpern kann Hunderte oder Tausende von Lichtjahren brauchen, um unsere Augen auf der Erde zu erreichen. Einige beobachtbare Sterne sind…mehr
In den letzten Jahren hat die Fotografin Bieke Depoorter Hobbyastronomen aufgesucht, modernste Observatorien besucht und die Geschichte der Astronomie erforscht. Obwohl sie sich zuvor nie sonderlich für dieses Gebiet interessiert hat, wurde ihr doch allmählich klar, dass ihre neue Obsession mit Kindheitserinnerungen zusammenhing, die durch ein Trauma verloren gegangen waren. Der Nachthimmel ist schließlich eine Art gemeinsames Gedächtnis: Das Licht von Himmelskörpern kann Hunderte oder Tausende von Lichtjahren brauchen, um unsere Augen auf der Erde zu erreichen. Einige beobachtbare Sterne sind vielleicht schon vor langer Zeit verschwunden. Depoorter zögerte, selbst Sterne zu betrachten, fühlte sich aber dazu hingezogen, andere zu beobachten, wie sie das Universum studierten. In Blinked Myself Awake untersucht sie die Zerbrechlichkeit der Erinnerung, die Unzuverlässigkeit der Fotografie, den menschlichen Wunsch nach Objektivität und die schwer fassbare Natur der "Wahrheit". Sie verbindet die Punkte einer sehr persönlichen Erzählung, indem sie Bilder von Sternguckern mit Tagebuchtexten und Fragmenten aus der Geschichte der Astronomie verwebt - einer Wissenschaft, die durch die Erfindung der Fotografie für immer verändert wurde.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Bieke Depoorter received a master's degree in photography at the Royal Academy of Fine Arts in Ghent in 2009. Three years later, at 25 years old, she was made a nominee of the photo cooperative Magnum Photos, where she was named a full member in 2016. Depoorter has won several awards and honors, including the Magnum Expression Award, The Larry Sultan award and the Prix Levallois. Last year, she got nominated for the Deutsche Börse Foundation Photography Prize with her solo Exhibition 'A Chance Encounter' At C/O Berlin. She has published five books: A., Ou Menya, I am About to Call it a Day, As it May Be, and Sète#15. She worked together with Aperture, Editions Xavier Barral, Edition Patrick Frey, Lannoo, Hannibal, and Le bec en l'air to publish these books. In 2020, Depoorter started her own publishing platform 'Des Palais', together with Tom Callemin. The relationships Depoorter establishes with the subjects of her photographs lie at the foundation of her artistic practice. Accidental encounters are the starting point, and how these interactions naturally develop dictates the suite. Several projects have been the result of Depoorter always questioning the medium itself.
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