Die Geschichte des Jazz ist nicht denkbar ohne das Label Blue Note. Seit seinen Anfängen im Jahre 1939 haben die wichtigsten Jazz-Musiker ihrer Zeit stilprägende und legendäre Alben bei Blue Note Records in New York aufgenommen. Richard Cook erzählt erstmalig die Geschichte des Labels, seiner Macher und der Künstler, die Blue Note prägten. Ein Muss für jeden Jazzliebhaber.1939 gründeten die deutschen Emigranten Alfred Lion und Francis Wolff in New York das Label Blue Note Records. Ihr Credo war simpel: "Wir wollten Musik verlegen, die wir selber liebten." Ob Miles Davis, Thelonious Monk, Bud Powell oder Sonny Rollins, ob Art Blakey, Horace Silver, Dexter Gordon oder Herbie Hancock, sie alle nahmen legendäre Platten für Blue Note auf. Die beiden Produzenten erreichten aber nicht nur, dass Jazz von nun an anders klang, Jazz sah auch anders aus, denn Francis Wolff, der eigentlich Photograph war, gab den Covern der Schallplatten eine neue visuelle Sprache, die es bis dato nicht gegeben hatte. Blue Note wurde so akustisch wie optisch stilprägend für den Jazz und ist es bis heute.Richard Cook erzählt mit kritischer Bewunderung und liebevoller Detailkenntnis die Geschichte einer kleinen Idee, aus der ein großes Unternehmen wurde.