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Für viele gilt Baden-Württemberg als Perle unter den Bundesländern. Neben abwechslungsreichen Landschaften und den Residenzstädten Stuttgart, Ludwigsburg, Karlsruhe und Schwetzingen locken eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten: Heidelberg, der Inbegriff deutscher Romantik, die imposanten Münsterbauten von Freiburg und Ulm oder die Oberschwäbische Barockstraße. Der kenntnisreiche und informative Text von Martin Blümcke und die beeindruckenden Fotos von Norbert Kustos regen dazu an, dieses vielseitige Bundesland selbst zu entdecken.

Produktbeschreibung
Für viele gilt Baden-Württemberg als Perle unter den Bundesländern. Neben abwechslungsreichen Landschaften und den Residenzstädten Stuttgart, Ludwigsburg, Karlsruhe und Schwetzingen locken eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten: Heidelberg, der Inbegriff deutscher Romantik, die imposanten Münsterbauten von Freiburg und Ulm oder die Oberschwäbische Barockstraße. Der kenntnisreiche und informative Text von Martin Blümcke und die beeindruckenden Fotos von Norbert Kustos regen dazu an, dieses vielseitige Bundesland selbst zu entdecken.
Autorenporträt
Norbert Kustos, geb. 1957 in Lahr, beschäftigte sich nach seinem Studium der Germanistik und der Geschichte intensiv mit der Fotografie. Der professionelle Bildjournalist mit dem Themenschwerpunkt Europa hat mehr als hundert Kalender und zahlreiche Bildbände veröffentlicht. Für Paris schlägt sein Herz, auch wenn er sich in seiner Heimat bei Karlsruhe aufhält.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.06.2002

Deutschland

"Baden-Württemberg" von Martin Blümcke (Text) und Norbert Kustos (Fotos). Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2002. 152 Seiten, 139 Abbildungen, dreisprachig. Gebunden, 19,90 Euro. ISBN 3-8319-0028-0

Es ist wohl keine Anspielung auf den kränkelnden Zustand der baden-württembergischen Uhrenindustrie, wenn in diesem Band die verschiedenen Regionen des Landes im Gegen-Uhrzeigersinn vorgestellt werden. Martin Blümcke läßt Mannheim links liegen, geht zunächst auf Heidelberg und Karlsruhe ein, befaßt sich danach mit Südbaden, dem Bodensee, Oberschwaben, dem Donautal und Altwürttemberg. Zuletzt kommen Hohenlohe und das Main-Tauber-Land an die Reihe. Daß dem dynamischen Großraum Stuttgart keine Sonder- und Vorzugsstellung eingeräumt wird wie in anderen, zum fünfzigsten Jahrestag von Baden-Württemberg vorgelegten Publikationen, berührt angenehm. Der Autor, Funkredakteur im Ruhestand, schildert nicht ohne Malice die Entstehung des Bundeslands, verliert dann aber die Politik aus den Augen, gönnt Kiesinger, Filbinger, Späth kein Wort und verteilt nur noch großzügig allzu gute Noten: Baden-Württemberg sei ein Glücksfall der Geschichte und der Schwetzinger Spargel weltberühmt. Der Fotograf Norbert Kustos ist vermutlich ein Frühaufsteher: Auf seinen Marktplätzen herrscht kein reges Treiben, seine Parkanlagen und Schloßgärten sind menschenleer. Seine Vorliebe für altes Fachwerk grenzt an Obsession. Das einzige zeitgenössische Bauwerk in dem Band ist die neue Stuttgarter Staatsgalerie von James Stirling; Arbeiten moderner einheimischer Architekten wie Behnisch oder Eiermann fehlen. Ministerpräsident Erwin Teufel hat, toujours bon diable, zu dem Bildband ein Vorwort beigesteuert, den ein vom Dienstalltag erschöpfter Referent in seiner Freizeit zähneknirschend zu Papier gebracht haben dürfte. Viele Bildlegenden transportieren massive Banalitäten, auch Fehler - eine von ihnen dürfte im Bistum Yamoussoukro (Elfenbeinküste) für Unruhe sorgen. Sie lautet: "Die frühklassizistische Kuppel des Klosters St. Blasien ist die drittgrößte der Welt nach St. Peter in Rom und St. Paul in London." (Kfi.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht sehr begeistert klingt ein Kfi. zeichnender Rezensent. Zwar berührte ihn zunächst angenehm, dass dem "dynamischen Großraum Stuttgart" keine Sonderstellung eingeräumt wurde. Auch die "Malice" im Ton, mit dem die Entstehung dieses Bundeslandes behandelt wurde, hat "Kfi." erfreut. Weil der Autor dann aber die Politik aus den Augen verliert, Kiesinger, Filbinger und Späth kein Wort gegönnt werde und stattdessen "nur noch allzu großzügig gute Noten" verteilt würden, sinken die Sympathiewerte des Buches bald ins Minus. Auch die Fotos finden wenig Gnade. Besonders die Vorliebe des Fotografen für Fachwerkarchitektur findet Kfi. ein wenig obsessiv. Die Bildlegenden transportierten Banalitäten und gelegentlich sogar Fehler. Das Vorwort von Ministerpräsident Erwin Teufel schließlich klingt für den Rezensenten, als habe es ein "vom Dienstalltag erschöpfter Referent in seiner Freizeit zähneknirschend" zu Papier gebracht.

© Perlentaucher Medien GmbH