Blüten des Augenblicks - das sind 185 kurze Zen-Gedichte, geschrieben von Südkoreas beliebtestem Dichter, der seit einer Reihe von Jahren zu den Favoriten unter den Nobelpreisanwärtern gehört. Sein erster Gedichtband in deutscher Übertragung, Die Sterne über dem Land der Väter, erschien 1996 im Suhrkamp Verlag.
Die neuen Gedichte bezaubern. Etwas von der ursprünglichen Kraft eines schamanischen Trommelsolos pocht in ihnen. Diese »Blüten des Augenblicks« wirken so belebend, als stünde man vor einem Wasserfall, sie stärken wie bester Ginseng, erfrischen wie der frischeste grüne Tee.
19. April,
die erste Schlange in diesem Frühling tauchte auf
und starb.
Ich, ich habe schon zu lange gelebt.
»Ich bin gekommen, Liebste,
der strenge Winter, er ist vorbei.«
Das Grab seiner Frau lacht leise.
Die neuen Gedichte bezaubern. Etwas von der ursprünglichen Kraft eines schamanischen Trommelsolos pocht in ihnen. Diese »Blüten des Augenblicks« wirken so belebend, als stünde man vor einem Wasserfall, sie stärken wie bester Ginseng, erfrischen wie der frischeste grüne Tee.
19. April,
die erste Schlange in diesem Frühling tauchte auf
und starb.
Ich, ich habe schon zu lange gelebt.
»Ich bin gekommen, Liebste,
der strenge Winter, er ist vorbei.«
Das Grab seiner Frau lacht leise.