Anrührend, zart und ein dringlich: Die Geschichte eines jüdischen Jungen, der sich im Krieg vor den Deutschen versteckt - bei einer Prostituierten.
Der Zweite Weltkrieg ist auf seinem Höhepunkt, Tag für Tag wer-den Juden aus einem Ghetto in Südosteuropa deportiert. Fieber-haft versuchen die Eltern, für ihre Kinder ein Versteck zu fin-den. Als sich die letzte Hoffnung für den elfjährigen Hugo zer-schlägt, bringt ihn seine Mutter zu Mariana, einer Jugendfreun-din, die in einem Freudenhaus arbeitet und wohnt.
Plötzlich findet er sich in einer dunklen Abstellkammer wieder, in der er zwischen stinkenden Fellen liegen muss. Wenn Mariana in ihrem rosa Zimmer nichts zu tun hat, bringt sie ihm belegte Brote oder holt ihn zum Aufwärmen in ihr breites Bett. Alles versetzt ihn in Erstaunen, und er versucht es zu verstehen. Nachts fürchtet er sich vor den Männerstimmen, die zu ihm he-reindringen - es sind die Stimmen deutscher Soldaten und Juden-jäger, denen Mariana gegen Bezahlung schöne Stunden schenkt. Bei ihr lernt er alles über das Leben und dessen Grausamkeit, aber auch über Verantwortung, Liebe, sogar Glück.
Dieser bezaubernde, kunstvoll rhythmisierte Roman erzählt auf lakonische, dennoch eindringliche Weise von einem Jungen und einer Prostituierten, die in Zeiten der Bedrohung Glauben und Würde nicht verlieren.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Zweite Weltkrieg ist auf seinem Höhepunkt, Tag für Tag wer-den Juden aus einem Ghetto in Südosteuropa deportiert. Fieber-haft versuchen die Eltern, für ihre Kinder ein Versteck zu fin-den. Als sich die letzte Hoffnung für den elfjährigen Hugo zer-schlägt, bringt ihn seine Mutter zu Mariana, einer Jugendfreun-din, die in einem Freudenhaus arbeitet und wohnt.
Plötzlich findet er sich in einer dunklen Abstellkammer wieder, in der er zwischen stinkenden Fellen liegen muss. Wenn Mariana in ihrem rosa Zimmer nichts zu tun hat, bringt sie ihm belegte Brote oder holt ihn zum Aufwärmen in ihr breites Bett. Alles versetzt ihn in Erstaunen, und er versucht es zu verstehen. Nachts fürchtet er sich vor den Männerstimmen, die zu ihm he-reindringen - es sind die Stimmen deutscher Soldaten und Juden-jäger, denen Mariana gegen Bezahlung schöne Stunden schenkt. Bei ihr lernt er alles über das Leben und dessen Grausamkeit, aber auch über Verantwortung, Liebe, sogar Glück.
Dieser bezaubernde, kunstvoll rhythmisierte Roman erzählt auf lakonische, dennoch eindringliche Weise von einem Jungen und einer Prostituierten, die in Zeiten der Bedrohung Glauben und Würde nicht verlieren.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.07.2009Kind ohne Kindheit
Der israelische Autor Aharon Appelfeld, der mit vierzehn Jahren dem Holocaust entkam, erzählt in seinem Roman von den Albträumen seiner bukowinischen Kindheit.
Gegen Ende des Romans steht Hugo Mansfeld auf dem Platz vor der Kommandantur und hört die Worte der Trauernden. Mariana und die anderen Frauen wurden gerade abtransportiert; die Menschen, die dem Lastwagen voller Entsetzen und Verzweiflung nachgeschaut haben, gehen wieder auseinander, nur ein paar Verwundete bleiben zurück und starren verloren vor sich hin. Hugo ist der Protagonist von "Blumen der Finsternis", eines jener gejagten, ihrer Kindheit beraubten Kinder, in deren Namen der 1932 in der Bukowina geborene israelische Schriftsteller Aharon Appelfeld seit Jahrzehnten die Geschichte seines Lebens erzählt. Russische Soldaten haben Hugos Heimatstadt von den Deutschen befreit, der Zweite Weltkrieg ist vorüber, in der Apotheke des Vaters befindet sich ein Lebensmittelgeschäft, und auch Hugos Elternhaus wird von anderen bewohnt. Die Ukrainer haben die Häuser und Wohnungen der Juden in Besitz genommen. Es gibt keine Juden mehr in der Stadt. Als Hugo, am Tag nach dem Abschied von Mariana, Minuten nachdem sie die Ladefläche des Lastwagens bestiegen hat, auf dem Platz vor der sowjetischen Kommandatur steht, in der die Kollaborateure der Deutschen zum Tode verurteilt werden, sehnt sich sein ganzer Körper danach zu weinen. "Aber die Quelle der Tränen", so Appelfeld in seinem starken, von der überwältigenden Kraft der Erinnerung und Phantasie belebten Roman, "war versiegt."
Als Überlebender des Holocaust hat der mit vierzehn Jahren nach Palästina entkommene Aharon Appelfeld bereits seit Beginn der fünfziger Jahre aus einer Quelle der Tränen geschöpft, seit der Arbeit an seinen frühen Gedichten, den seit 1959 erschienenen Kurzgeschichten, seinem 1971 erschienenen Debütroman "Die Haut und das Hemd": Aus der Erinnerung und der Phantasie, jenen im trauerfarbenen Land von Appelfelds Kindheit vergrabenen Wurzeln und den Knospen einer zwischen Traum und Albtraum rankenden Imagination ist in mehr als fünfzig Jahren der dunkle Märchenwald erwachsen, im dem auch Appelfelds jüngster Roman spielt. Angst und Verzweiflung herrschen hier, die erbarmungslose Kälte der Nacht, in die schon die von ihrer Familie verlassene Titelfigur von Appelfelds 1983 veröffentlichtem Roman "Tzili" vor ihren mörderischen Verfolgern flieht, gespenstische Erinnerungen an die Greuel des Lagers, die sich im Meisterwerk "Die Eismine" von 1997 in jede Körperzelle der Flüchtlinge eingenistet haben. Mit der Figur des Hugo Mansfeld, der zu Beginn von "Blumen der Finsternis" das traurige Fest seines elften Geburtstags feiert, ein Abschiedsfest, das seine Mutter im Ghetto ausrichtet, bevor sie mit ihm aus Angst vor der Deportation die Flucht ergreift und Hugo der Obhut ihrer Jugendfreundin Mariana anvertraut, schildert Appelfeld ein Schicksal, das die Erinnerungen vieler anderer Figuren in sich birgt. Als sich Hugo, dessen Vater schon vor Wochen in ein Arbeitslager deportiert worden war, von seiner Mutter verabschiedet und sieht, wie sie sich einen Weg durch die Büsche bahnt, bis sie in der Dunkelheit verschwindet, geht ein Schnitt durch das Leben des Kindes, und nichts ist mehr, wie es war.
Appelfeld ist ein lakonischer Erzähler, dessen lyrische, von einem eigenen, unverwechselbaren Ton erfüllte Stimme um die Geschicke seiner Figuren scheinbar wenig Aufhebens macht und schließlich auch die Geschichte von Hugo Mansfelds Rettung durch Mariana nur in feinste Schwingungen zu versetzen braucht, um ihre Wirkung zu entfalten. "Die Sprache ist ein Instrument der Gedanken, man muss sich klar und präzise ausdrücken", lautet der schlichte Leitsatz von Appelfelds Poetik, mit dem sich Hugo an einen Rat seines Vaters erinnert: "Seltsam, schoss es ihm durch den Kopf, auch eine einfache Sprache kann bunt sein." Appelfeld schildert Hugos Furcht, in der Abstellkammer entdeckt zu werden, in der ihn Mariana vor den deutschen Soldaten versteckt. Er beschreibt die Verwunderung über die bedrohlichen Männerstimmen, die Hugo aus Marianas Zimmer vernimmt, sein Erstaunen angesichts der anderen in dem Haus lebenden Frauen, die er kennenlernt, und weckt im Leser früh die Ahnung, dass es sich bei dem Unterschlupf des Jungen um ein auch von deutschen Soldaten frequentiertes Bordell handelt. Marianas Fürsorge, die anfangs mütterliche Liebe, die im Laufe der eineinhalb Jahre, die der heranwachsende Hugo in seinem Versteck verbringt, bald die Nuancen einer anderen Intimität erkennen lässt, werden zum Ausdruck tiefer Menschlichkeit.
Doch diese behutsam, nicht selten in Andeutung beschriebene sexuelle Initiation ist nicht das einzige Erweckungserlebnis, mit dem Appelfeld die bedrückende Atmosphäre seiner Erzählung konterkariert. "Blumen der Finsternis" ist auch der Roman einer religiösen Zuwendung, in dem Hugo, der Sohn assimilierter Juden, immer wieder mit dem starken Glauben der gottesfürchtigen Mariana konfrontiert wird, der ungeachtet konfessioneller Unterschiede auch Hugo gegen Verzweiflung und Selbstaufgabe zu wappnen scheint. "Ich habe alles in seine Seele gelegt, was ich hatte", so Mariana, als sie Hugo in jener schweren Nacht nach ihrer Deportation im Traum erscheint. Hugo schläft neben den anderen Flüchtlingen auf dem Platz vor der sowjetischen Kommandantur, Bilder sickern in seine Träume, "Bilder von zu Hause und von jetzt", und schließlich erhebt sich Marianas Gestalt aus dem Durcheinander und beginnt zu den Flüchtlingen zu sprechen.
"Vermutlich werden manche Menschen nicht gutheißen, was ich ihm beigebracht habe, aber seid unbesorgt, ich habe ihn mit viel Glauben ausgerüstet, er weiß jetzt, dass Gott in allen Dingen ist, auch wenn euch das nur wenig bedeutet. Der Widerstand gegen Gott ist so stark, sogar ein bisschen Glaube verlangt dem Menschen eine große Anstrengung ab. Deshalb sage ich euch", so Appelfeld in diesem unvergesslichen, auf wundersame Weise hoffnungsfrohen Roman, "Hugo hat sich gewiss nicht nur äußerlich verändert. Ihr werdet noch staunen."
THOMAS DAVID
Aharon Appelfeld: "Blumen der Finsternis". Roman. Übersetzt aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Verlag Rowohlt Berlin, Berlin 2008. 317 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der israelische Autor Aharon Appelfeld, der mit vierzehn Jahren dem Holocaust entkam, erzählt in seinem Roman von den Albträumen seiner bukowinischen Kindheit.
Gegen Ende des Romans steht Hugo Mansfeld auf dem Platz vor der Kommandantur und hört die Worte der Trauernden. Mariana und die anderen Frauen wurden gerade abtransportiert; die Menschen, die dem Lastwagen voller Entsetzen und Verzweiflung nachgeschaut haben, gehen wieder auseinander, nur ein paar Verwundete bleiben zurück und starren verloren vor sich hin. Hugo ist der Protagonist von "Blumen der Finsternis", eines jener gejagten, ihrer Kindheit beraubten Kinder, in deren Namen der 1932 in der Bukowina geborene israelische Schriftsteller Aharon Appelfeld seit Jahrzehnten die Geschichte seines Lebens erzählt. Russische Soldaten haben Hugos Heimatstadt von den Deutschen befreit, der Zweite Weltkrieg ist vorüber, in der Apotheke des Vaters befindet sich ein Lebensmittelgeschäft, und auch Hugos Elternhaus wird von anderen bewohnt. Die Ukrainer haben die Häuser und Wohnungen der Juden in Besitz genommen. Es gibt keine Juden mehr in der Stadt. Als Hugo, am Tag nach dem Abschied von Mariana, Minuten nachdem sie die Ladefläche des Lastwagens bestiegen hat, auf dem Platz vor der sowjetischen Kommandatur steht, in der die Kollaborateure der Deutschen zum Tode verurteilt werden, sehnt sich sein ganzer Körper danach zu weinen. "Aber die Quelle der Tränen", so Appelfeld in seinem starken, von der überwältigenden Kraft der Erinnerung und Phantasie belebten Roman, "war versiegt."
Als Überlebender des Holocaust hat der mit vierzehn Jahren nach Palästina entkommene Aharon Appelfeld bereits seit Beginn der fünfziger Jahre aus einer Quelle der Tränen geschöpft, seit der Arbeit an seinen frühen Gedichten, den seit 1959 erschienenen Kurzgeschichten, seinem 1971 erschienenen Debütroman "Die Haut und das Hemd": Aus der Erinnerung und der Phantasie, jenen im trauerfarbenen Land von Appelfelds Kindheit vergrabenen Wurzeln und den Knospen einer zwischen Traum und Albtraum rankenden Imagination ist in mehr als fünfzig Jahren der dunkle Märchenwald erwachsen, im dem auch Appelfelds jüngster Roman spielt. Angst und Verzweiflung herrschen hier, die erbarmungslose Kälte der Nacht, in die schon die von ihrer Familie verlassene Titelfigur von Appelfelds 1983 veröffentlichtem Roman "Tzili" vor ihren mörderischen Verfolgern flieht, gespenstische Erinnerungen an die Greuel des Lagers, die sich im Meisterwerk "Die Eismine" von 1997 in jede Körperzelle der Flüchtlinge eingenistet haben. Mit der Figur des Hugo Mansfeld, der zu Beginn von "Blumen der Finsternis" das traurige Fest seines elften Geburtstags feiert, ein Abschiedsfest, das seine Mutter im Ghetto ausrichtet, bevor sie mit ihm aus Angst vor der Deportation die Flucht ergreift und Hugo der Obhut ihrer Jugendfreundin Mariana anvertraut, schildert Appelfeld ein Schicksal, das die Erinnerungen vieler anderer Figuren in sich birgt. Als sich Hugo, dessen Vater schon vor Wochen in ein Arbeitslager deportiert worden war, von seiner Mutter verabschiedet und sieht, wie sie sich einen Weg durch die Büsche bahnt, bis sie in der Dunkelheit verschwindet, geht ein Schnitt durch das Leben des Kindes, und nichts ist mehr, wie es war.
Appelfeld ist ein lakonischer Erzähler, dessen lyrische, von einem eigenen, unverwechselbaren Ton erfüllte Stimme um die Geschicke seiner Figuren scheinbar wenig Aufhebens macht und schließlich auch die Geschichte von Hugo Mansfelds Rettung durch Mariana nur in feinste Schwingungen zu versetzen braucht, um ihre Wirkung zu entfalten. "Die Sprache ist ein Instrument der Gedanken, man muss sich klar und präzise ausdrücken", lautet der schlichte Leitsatz von Appelfelds Poetik, mit dem sich Hugo an einen Rat seines Vaters erinnert: "Seltsam, schoss es ihm durch den Kopf, auch eine einfache Sprache kann bunt sein." Appelfeld schildert Hugos Furcht, in der Abstellkammer entdeckt zu werden, in der ihn Mariana vor den deutschen Soldaten versteckt. Er beschreibt die Verwunderung über die bedrohlichen Männerstimmen, die Hugo aus Marianas Zimmer vernimmt, sein Erstaunen angesichts der anderen in dem Haus lebenden Frauen, die er kennenlernt, und weckt im Leser früh die Ahnung, dass es sich bei dem Unterschlupf des Jungen um ein auch von deutschen Soldaten frequentiertes Bordell handelt. Marianas Fürsorge, die anfangs mütterliche Liebe, die im Laufe der eineinhalb Jahre, die der heranwachsende Hugo in seinem Versteck verbringt, bald die Nuancen einer anderen Intimität erkennen lässt, werden zum Ausdruck tiefer Menschlichkeit.
Doch diese behutsam, nicht selten in Andeutung beschriebene sexuelle Initiation ist nicht das einzige Erweckungserlebnis, mit dem Appelfeld die bedrückende Atmosphäre seiner Erzählung konterkariert. "Blumen der Finsternis" ist auch der Roman einer religiösen Zuwendung, in dem Hugo, der Sohn assimilierter Juden, immer wieder mit dem starken Glauben der gottesfürchtigen Mariana konfrontiert wird, der ungeachtet konfessioneller Unterschiede auch Hugo gegen Verzweiflung und Selbstaufgabe zu wappnen scheint. "Ich habe alles in seine Seele gelegt, was ich hatte", so Mariana, als sie Hugo in jener schweren Nacht nach ihrer Deportation im Traum erscheint. Hugo schläft neben den anderen Flüchtlingen auf dem Platz vor der sowjetischen Kommandantur, Bilder sickern in seine Träume, "Bilder von zu Hause und von jetzt", und schließlich erhebt sich Marianas Gestalt aus dem Durcheinander und beginnt zu den Flüchtlingen zu sprechen.
"Vermutlich werden manche Menschen nicht gutheißen, was ich ihm beigebracht habe, aber seid unbesorgt, ich habe ihn mit viel Glauben ausgerüstet, er weiß jetzt, dass Gott in allen Dingen ist, auch wenn euch das nur wenig bedeutet. Der Widerstand gegen Gott ist so stark, sogar ein bisschen Glaube verlangt dem Menschen eine große Anstrengung ab. Deshalb sage ich euch", so Appelfeld in diesem unvergesslichen, auf wundersame Weise hoffnungsfrohen Roman, "Hugo hat sich gewiss nicht nur äußerlich verändert. Ihr werdet noch staunen."
THOMAS DAVID
Aharon Appelfeld: "Blumen der Finsternis". Roman. Übersetzt aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Verlag Rowohlt Berlin, Berlin 2008. 317 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Aharon Appelfeld "erzählt von denen, die es einmal gegeben hat", schreibt Jörg Magenau in einer wenig bewertenden, aber merklich beeindruckten Kritk. Er kennt das Oeuvre des Autors und weiß, dass die Motive der eigenen Geschichte im Holocaust - die Flucht, die Lager, der Verlust der Eltern, das Leben in Verstecken - in Appelfelds Romanen immer wiederkehren. So auch hier, wo eine Hure ein jüdisches Kind versteckt - eine Geschichte, die später tragisch enden wird. Besonders ergriffen haben Magenau die vom Erzähler selbst reflektierten märchenhaften Züge in Appelfelds Stil und die "überlebensnotwendige Ungerührtheit" im Ton des Buchs.
© Perlentaucher Medien GmbH
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