• Buch

5 Kundenbewertungen

Charlie Gordon, ursprünglich kaum des Lesens mächtig, ist zu Forschungszwecken operiert worden und entwickelt eine überragende Intelligenz; schließlich überflügelt er intellektuell und fachlich sogar die Professoren, die das Experiment leiten. Zu seinen Freunden zählt die Maus Algernon - das erste Lebewesen, das mit derselben Methode erfolgreich behandelt wurde.
Mit den überwältigenden Fähigkeiten stellen sich für das Genie Charlie jedoch auch die ersten Probleme ein - in der Bäckerei, in der er früher arbeitete, mit seiner Familie, von der er jetzt entdeckt, daß sie ihn nie akzeptiert hat,
…mehr

Produktbeschreibung
Charlie Gordon, ursprünglich kaum des Lesens mächtig, ist zu Forschungszwecken operiert worden und entwickelt eine überragende Intelligenz; schließlich überflügelt er intellektuell und fachlich sogar die Professoren, die das Experiment leiten. Zu seinen Freunden zählt die Maus Algernon - das erste Lebewesen, das mit derselben Methode erfolgreich behandelt wurde.

Mit den überwältigenden Fähigkeiten stellen sich für das Genie Charlie jedoch auch die ersten Probleme ein - in der Bäckerei, in der er früher arbeitete, mit seiner Familie, von der er jetzt entdeckt, daß sie ihn nie akzeptiert hat, und im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht, vor dem er unerklärliche Angst hat.

Als Charlie auf einem Fachkongreß als Attraktion vorgeführt werden soll, flieht er zusammen mit Algernon. Kurze Zeit später zeigen sich im Verhalten der Maus erste Verfallserscheinungen ... Charlies Aufzeichnungen für das Forscherteam geben dem Leser einen atemberaubenden Einblick in seine geistige Entwicklung und das Drama seiner Existenz.

Die seit vielen Jahren nicht mehr lieferbaren früheren deutschsprachigen Ausgaben erschienen unter dem Titel "Charly".
Autorenporträt
Daniel Keyes wurde 1927 in New York geboren und lebt heute in Florida; er studierte Psychologie und war Zeitschriftenredakteur und Modephotograph, später Englischlehrer und - nach einem Literaturstudium - Dozent u. a. an der Ohio University. Neben "Blumen für Algernon" hat Keyes drei weitere Romane und drei Sachbücher (psychologische Fallstudien) veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Daniel Keyes' wissenschaftspessimistischer Science-Fiction-Roman "Blumen für Algernon" ist zwar schon vierzig Jahre alt, aber seine Relevanz ist auch heute, im Zeitalter der Eugenik-Forschung, ungebrochen, meint der Rezensent Kolja Mensing. Keyes beschreibe das Schicksal des intellektuell minderbemittelten Charlie Gordon, dem mittels eines operativen Eingriffs zu überdurchschnittlicher Intelligenz verholfen wird, so dass er sich fortan mit hochkomplexer wissenschaftlicher Forschungsarbeit beschäftigen kann. Doch bald, so der Rezensent, zeigt sich, dass sich bei der Maus Algernon, an der das Experiment prototypisch durchgeführt wurde, die hinzugewonnene Intelligenz zurückbildet. Ob Charlie das gleiche Schicksal ereilt, darüber lieferte sich Keyes erbitterte Gefechte mit seinem zum Happy-End neigenden Verleger, weiß der Rezensent. Keyes' Durchsetzungsvermögen ist es zu verdanken, so Mensing, dass man "Blumen für Algernon" auch heute als "Kommentar zur gegenwärtigen Renaissance der Wissenschaftsgläubigkeit" lesen kann.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein unvergänglicher Klassiker und eines dieser Bücher, das man - egal ob Wunderknabe oder Gelegenheitsleser - niemals vergisst." -- Fantasyguide, 06.04.2009

""Blumen für Algernon"... erzählt von der Suche nach Freundschaft und Liebe, von gesellschaftlichen Zwängen und der Hoffnung des Charlie Gordon, als intelligenter Mensch ein normales Leben führen zu können. Zurückhaltend erzählt, und deshalb mitreißend und bewegend." -- Mephisto, 10/11 2006

" ... "Blumen für Algernon" heißt dieser Roman, den der amerikanische Psychologe Daniel Keyes im Jahre 1966 veröffentlichte. Er zählt zu den Klassikern der Science-Fiction-Literatur, und nachdem er in Deutschland lange vergriffen war, erscheint er jetzt endlich neu und in einer überarbeiteten Übersetzung. Das Buch ist vierzig Jahre alt, aber es liegt im Trend. ... " -- Kolja Mensing, Die Tageszeitung, 08.07.2006

"... Daniel Keyes´ Roman "Blumen für Algernon" war schon in den Sechzigern ein Bestseller - und hat in der nun überarbeiteten Übersetzung noch an Kraft und Schönheit gewonnen." -- Stern, Mai 2006

"... Dieser ursprünglich als Science-Fiction klassierte Roman des Psychologen Daniel Keyes erhält durch sehr authentische Sprache, Interpunktion, Rechtschreibung und vor allem durch die faszinierend einfühlsame Beschäftigung mit dem Innenleben des Charlie Gordon in seiner Vergangenheit, Gegenwart wie auch Zukunft eine Tiefe, die dieses Buch zu einem Muss im Bücherregal werden lässt - unbedingt lesen!" -- Ultimo, Mai 2006

"... Was macht das Wesen des Menschen aus? Wie viel hat die Seele mit dem Intellekt zu tun? Wie viel muss man von der Welt verstehen, um zu begreifen, was Glück und Unglück ist? Um all das geht es in diesem großartigen Roman. ...

Das Buch kann man gleichermaßen als Kommentar zur Genforschung lesen wie auch zur Debatte um Hirnforschung und den freien Willen. ..." -- David Ensikat, Der Tagesspiegel, 15.3.2006

"... "Blumen für Algernon", in den USA längst Schullektüre, stellt auch die Frage, was eigentlich den Kern des Menschen ausmacht." -- Stuttgarter Zeitung, 28.3.2006
…mehr
»Ich zähle »Blumen für Algernon« zu einem der besten SF-Romane aller Zeiten und damit zur Pflichtlektüre für jenden SF-Fan« Matthias Hofmann, phantastisch!, Ausgabe 02/2019 Matthias Hofmann Phantastisch! 20190201