Tödliche Schönheit
Kriminalkommissarin Jana Bein wird aus dem Urlaub geholt, was sie schon mal nicht mag und dann bekommt sie auch noch aus heiterem Himmel einen neuen Kollegen zugeteilt, Oliver Markquart, den sie unbedingt wieder loswerden will. Der Fall selbst ist in seiner Grausamkeit kaum zu
überbieten. Der Täter lässt junge Frauen verhungern, misshandelt sie und stellt sie dann öffentlich…mehrTödliche Schönheit
Kriminalkommissarin Jana Bein wird aus dem Urlaub geholt, was sie schon mal nicht mag und dann bekommt sie auch noch aus heiterem Himmel einen neuen Kollegen zugeteilt, Oliver Markquart, den sie unbedingt wieder loswerden will. Der Fall selbst ist in seiner Grausamkeit kaum zu überbieten. Der Täter lässt junge Frauen verhungern, misshandelt sie und stellt sie dann öffentlich zu Schau. Ihr Fehler war, dass sie schön waren. Und es gibt noch mehr Opfer, was den Ermittlungsdruck und den Schrecken zusätzlich erhöht. Der Fall wird persönlich, als die beiden Ermittlern zu ihrem Entsetzen erkennen müssen, dass der Mörder mit ihnen spielt und mehr über sie weiß, als ihnen lieb sein kann. Plötzlich sind ihre Angehörigen in Gefahr und Janas Schwester passt vortrefflich in das Beuteschema des Verbrechers. Als Bilder eines neuen Opfers im Darknet auftauchen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, den die Beamten unbedingt gewinnen wollen, denn das Opfer ist keine Unbekannte.
Der Autor schickt ein neues Ermittlerduo ins Rennen, das mich mit seinem bizarren Fall komplett überzeugen konnte. Anfangs habe ich mich mit Jana schwer getan. Ich fand die Art und Weise, wie sie ihren neuen Kollegen behandelt ungerecht und fast schon kindisch. Umso mehr habe ich Oliver bewundert, dass er sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Ich mochte ihn sofort und er war bei den Ermittlungen mehr als hilfreich. Ich war geradezu erleichtert, dass die beiden sich zusammen raufen und gut ergänzen. Überzeugend fand ich das Katz- und Mausspiel des Täters. Das war spannend und ich wusste bis kurz vor Schluss nicht, wer es war. Die Taten selber waren schockierend , um so mehr als die Opfer willkürlich gewählt waren. Ziemlich schnell war zumindest klar, dass der Mörder psychische Probleme haben muss, was mich nicht in Mitleid ausbrechen ließ Vielleicht auch, weil ich mehrfach die Möglichkeit hatte, in die Gedankenwelt des Psychopathen einzutauchen, was ich als verstörend empfunden habe. Der Thriller bleibt in meinen Augen bis zur letzten Seite fesselnd und hat mich wunderbar unterhalten.