Ziel: Beurteilung des theoretischen Wissens und der praktischen Einstellungen von Studierenden der Anästhesie, der Krankenpflege und der Hebammenwissenschaft zum Thema Bluttransfusionen. Deskriptiv-analytische Studie in Form eines Fragebogens, der an Studenten der Pflegewissenschaften und Hebammen gerichtet war. Es wurden 90 Studenten einbezogen, von denen 33% Anästhesie und Intensivmedizin, 33% Pflegewissenschaft und 33% Hebammen waren. Es wurde festgestellt, dass ein Drittel der Studierenden nicht an einem ultimativen Test am Krankenbett teilgenommen hatte. Die Mehrheit der Studierenden besuchte den ultimativen Test im Operationssaal. Nur die Hälfte der Studierenden der Pflegewissenschaft kannte die Regeln für die ABO-Kompatibilität von Blutplättchen. Es wurde festgestellt, dass es Studenten gab, die die ABO-Verträglichkeitsregeln für die Transfusion von Erythrozyten nicht kannten, insbesondere unter denjenigen, die bei keiner Transfusion anwesend waren. Mehr als die Hälfte derStudierenden wusste nicht, welche Untersuchung bei einem Transfusionsunfall verlangt wird. Schlussfolgerung: Es wurden mehrere theoretische und praktische Lücken gefunden. Daraus ergibt sich die Bedeutung von Fortbildungen, um Transfusionszwischenfälle und -unfälle zu begrenzen.