Andi Brendt wird auf einem Urlaub, als er mit einem Freund nach Bali und Australien reist, mit dem Surfvirus infiziert. Von da an gibt es für ihn nur noch ein Ziel: möglichst viele Wellen zu finden und zu surfen. Wann immer es möglich ist geht er in den Semesterfeien auf Reisen, alleine oder mit
Freunden, immer auf der Suche nach der perfekten Welle. Während des Studiums muss er das nötige Geld…mehrAndi Brendt wird auf einem Urlaub, als er mit einem Freund nach Bali und Australien reist, mit dem Surfvirus infiziert. Von da an gibt es für ihn nur noch ein Ziel: möglichst viele Wellen zu finden und zu surfen. Wann immer es möglich ist geht er in den Semesterfeien auf Reisen, alleine oder mit Freunden, immer auf der Suche nach der perfekten Welle. Während des Studiums muss er das nötige Geld für seine Reisen zusammen bekommen, er nimmt fast jeden Job an und spart jeden Cent. Unterwegs lernt er die unterschiedlichsten Menschen kennen, Einheimische, aber auch Leute, die vom surfen genauso begeistert sind. Und er findet Freunde für's Leben. Nach seinem Studium entschließt er sich für eine Auszeit, ein geregeltes Leben kann er sich nicht vorstellen. Er bereist verschiedene Kontinente und erlebt das große Abenteuer: Reisen und surfen. Irgendwann stellt sich die Frage, wie sein Leben weitergehen soll. Er muss eine Entscheidung treffen, ob er weiter das unstete Leben eines Reisenden führen soll oder ob er in Deutschland einen gutbezahlten Job annehmen soll.
Andi Brendt hat mich mit seinem Buch begeistert, die Geschichten und seine Erlebnisse sind witzig, teils skurril, manchmal gefährlich, aber immer echt. Und vor allem lebendig und locker erzählt, so dass nie Langeweile aufkommt. Er beschreibt das Leben auf Achse ehrlich, auch die Schattenseiten einzelner Länder. Der Schreibstil ist zeitgemäß und lässt sich super lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Seine Begeisterung für fremde Länder und das surfen kommt auf jeder Seite rüber. Ob auf Bali, in Australien oder im Surfcamp in Frankreich, die Suche nach der perfekten Welle lässt ihn nicht ruhen und treibt ihn umher. Andi schafft es sehr gut, seine Gefühle in Worte zu fassen, an vielen Stellen musste ich laut lachen, weil die Situationskomik einfach nur herrlich ist. Andere Seiten stimmen eher nachdenklich, vor allem die Zerissenheit, wie sein Leben nun weitergehen soll, ist gut zu spüren.
Fazit: Mir hat das Buch super gut gefallen, ich hätte niemals gedacht dass mich ein Buch über das Surfen so fasziniert. Schön fand ich, dass man nebenbei auch noch einiges über die Länder, die Andi bereist hat, lernt. "Boarderlines" ist lebendig und authentisch, mit echten, ehrlichen Gefühlen. Ein Buch, das man lesen muss.