A unique look at Nobel Prize winner Bob Dylan's place in American cultural history through unprecedented access to Dylan's studio tapes, recording notes, and rare photographs. Sean Wilentz discovered Bob Dylan's music as a teenager growing up in Greenwich Village. Now, almost half a century later, he revisits Dylan's work with the skills of an eminent American historian as well as the passion of a fan. Beginning with Dylan's explosion onto the scene in 1961, Wilentz follows the emerging artist as he develops a body of work unique in America's cultural history. Using his unprecedented access to studio tapes, recording notes, and rare photographs, he places Dylan's music in the context of its time and offers a stunning critical appreciation of Dylan both as a songwriter and performer.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.03.2013Kanonischer Sänger
Dass dieses Buch des Historikers Sean Wilentz über das Werk Bob Dylans "dringend ins Deutsche übersetzt werden sollte", schrieb Edo Reents (F.A.Z. vom 28. November 2010). Nun ist der Wunsch in Erfüllung gegangen. Von Bernhard Schmid geschmeidig übersetzt, liest sich "Bob Dylan und Amerika" so unterhaltsam, gelehrt und elegant wie im mittlerweile zum kanonischen Werk avancierten Original. Wilentz zeigt, wie umfassend und wie schöpferisch sich Dylan schon seit seinen ersten Songs unterschiedlichste Strömungen der amerikanischen Kultur anverwandelt hat, von archaischen Countryballaden bis zu T. S. Eliot, vom Blues bis zur Beat Poetry. Er verfolgt Dylans Arbeit an den nationalen Mythen der Unabhängigkeitskämpfe, des Bürgerkriegs und der Depressionsära durch seine Songs, Bücher und Filme. Und er lässt das Spätwerk, das mit dem am 11. September 2001 erschienenen Album "Love and Theft" beginnt (und nach dem Erscheinen dieses Buches mit "Tempest" einen neuen Höhepunkt erreichte), im ganzen Reichtum seiner musikalischen und literarischen Beziehungen erstrahlen - Beziehungen, die sich mittlerweile weit über die amerikanische Tradition hinaus in die Weltliteratur erstrecken. Wer Dylan noch immer reduzieren will auf die "Stimme einer Generation", der hat dafür dank dieses Bandes keine Ausrede mehr. (Sean Wilentz: "Bob Dylan und Amerika". Aus dem Amerikanischen von Bernhard Schmid. Reclam Verlag, Ditzingen 2012. 477 S., Abb., geb., 29,95 [Euro].) det
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dass dieses Buch des Historikers Sean Wilentz über das Werk Bob Dylans "dringend ins Deutsche übersetzt werden sollte", schrieb Edo Reents (F.A.Z. vom 28. November 2010). Nun ist der Wunsch in Erfüllung gegangen. Von Bernhard Schmid geschmeidig übersetzt, liest sich "Bob Dylan und Amerika" so unterhaltsam, gelehrt und elegant wie im mittlerweile zum kanonischen Werk avancierten Original. Wilentz zeigt, wie umfassend und wie schöpferisch sich Dylan schon seit seinen ersten Songs unterschiedlichste Strömungen der amerikanischen Kultur anverwandelt hat, von archaischen Countryballaden bis zu T. S. Eliot, vom Blues bis zur Beat Poetry. Er verfolgt Dylans Arbeit an den nationalen Mythen der Unabhängigkeitskämpfe, des Bürgerkriegs und der Depressionsära durch seine Songs, Bücher und Filme. Und er lässt das Spätwerk, das mit dem am 11. September 2001 erschienenen Album "Love and Theft" beginnt (und nach dem Erscheinen dieses Buches mit "Tempest" einen neuen Höhepunkt erreichte), im ganzen Reichtum seiner musikalischen und literarischen Beziehungen erstrahlen - Beziehungen, die sich mittlerweile weit über die amerikanische Tradition hinaus in die Weltliteratur erstrecken. Wer Dylan noch immer reduzieren will auf die "Stimme einer Generation", der hat dafür dank dieses Bandes keine Ausrede mehr. (Sean Wilentz: "Bob Dylan und Amerika". Aus dem Amerikanischen von Bernhard Schmid. Reclam Verlag, Ditzingen 2012. 477 S., Abb., geb., 29,95 [Euro].) det
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A panoramic vision of Bob Dylan, his music, his shifting place in American culture, from multiple angles. In fact, reading Sean Wilentz' Bob Dylan in America is as thrilling and surprising as listening to a great Dylan song Martin Scorsese