In vielen Wäldern Europas lassen sich reliktische Wölbackersysteme auffinden. Diese waschbrettähnlichen Strukturen in der Landschaft entstanden durch stetiges Zusammenpflügen landwirtschaftlicher Felder mit einem Beetpflug zu Zeiten des Hochmittelalters. Bei diesem Vorgang wurde Bodenmaterial von den Seiten eines Feldes in Richtung der Feldmitte bewegt, wodurch es dort zur Entstehung einer Kuppe kam. Im Bereich des Feldrandes kam es zu einer Eintiefung des Ackers und eine Fahre bildete sich aus. Im Umfang dieser Ausarbeitung wurde der Boden eines reliktischen Wölbackersystems der Niederlausitz bodenkundlich untersucht, um die Unterschiede in den bodenkundlichen Kennwerten zwischen Fahren und Kuppen eines Wölbackersystems herauszufinden und eventuelle Beweggründe für das Anlegen dieser Ackerstrukturen zu ermitteln. Weiterhin bietet diese Ausarbeitung eine Übersicht über die Methoden, die bei bodenkundlichen Untersuchungen Anwendung finden und beschreibt die angewendeten Methoden exakt.
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