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Fünf Reiserouten führen in eine Landschaft, die wie kaum eine andere in Deutschland reich an literarischen Orten ist: Meersburg, Hagnau, Überlingen, Lindau, Regenz, Wasserburg, Konstanz, St. Gallen, die Insel Reichenau sind einige Stationen dieser Spurensuche mit Texten von Droste-Hülshoff, G. Schwab, M. Walser, H.-W. Geissler, E. Mörike, V. Hugo u. v. a.

Produktbeschreibung
Fünf Reiserouten führen in eine Landschaft, die wie kaum eine andere in Deutschland reich an literarischen Orten ist: Meersburg, Hagnau, Überlingen, Lindau, Regenz, Wasserburg, Konstanz, St. Gallen, die Insel Reichenau sind einige Stationen dieser Spurensuche mit Texten von Droste-Hülshoff, G. Schwab, M. Walser, H.-W. Geissler, E. Mörike, V. Hugo u. v. a.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.07.1996

Deutschland

"Der Bodensee. Literarische Erkundungen rund um das Schwäbische Meer" von Doris und Dieter Schiller. Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 1996. 197 Seiten mit zahlreichen Illustrationen. Gebunden, 34 Mark. ISBN 3-608-93393-X.

Auf vier Routen haben Doris und Dieter Schiller den Bodensee umrundet. Ihr Leitfaden war die Literatur. Das "schwäbische Meer", das Golo Mann als eine Art "nördliches Italien" pries, ist früh kultiviert worden. Mittelalterliche Ausgangspunkte waren die Klöster St. Gallen und Reichenau. Dort begann das, was die Autoren als "Bodenseedichtung" beschreiben. Die Ausbeute ihrer literarischen Erkundungen ist reich. Die Mönche Notker, der Stammler und Walafrid Strabo, Heinrich Seuse und Johannes Hus in Konstanz, Strindberg und Hölderlin in Lindau, die Droste in Meersburg, Hesse, Jünger und natürlich Martin Walser, für sie alle war und ist die alte Kulturlandschaft des Bodensees eine Kraftquelle ihres literarischen und geistigen Schaffens. Das Buch bietet ausführliche Textbeispiele bis hinein in die jüngste Zeit, kenntnisreiche Beschreibungen der besuchten Orte und überraschende Entdeckungen in einer scheinbar abgegrasten Touristenlandschaft. Gegen den Inhalt fällt die Form allerdings stark ab. So erscheinen die zitierten Textausschnitte in einem unruhigen Flattersatz, der Quellennachweis ist unvollständig und am Ende des Buches zudem schlecht plaziert. Ein Index der "Bodenseeschriftsteller" und ein Literaturverzeichnis fehlen ganz. (sti)

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