11,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

1 Kundenbewertung

Sandra hat Angst, wie ihre Mutter zu werden. Nichts zu ändern, einfach nur vor sich hin zu leben. Dabei sollte Sandras Generation doch alles besser machen. Bewusst leben, die Umwelt schützen, die Welt verbessern. Doch Sandra ist müde: Die basisdemokratische Kommunikation in ihrem Mehrgenerationenhaus geht ins Leere, ihre Freundinnen wetteifern immer nur darum, welche den Kindern das beste Bioessen vorsetzt. So hat sie sich das mit der besseren Welt nicht vorgestellt. Klar und unerbittlich, witzig und ironisch zeichnet Anke Stelling ihr Portrait der Hoffnungen, Kämpfe und Widersprüchlichkeiten des modernen Mutterdaseins. …mehr

Produktbeschreibung
Sandra hat Angst, wie ihre Mutter zu werden. Nichts zu ändern, einfach nur vor sich hin zu leben. Dabei sollte Sandras Generation doch alles besser machen. Bewusst leben, die Umwelt schützen, die Welt verbessern. Doch Sandra ist müde: Die basisdemokratische Kommunikation in ihrem Mehrgenerationenhaus geht ins Leere, ihre Freundinnen wetteifern immer nur darum, welche den Kindern das beste Bioessen vorsetzt. So hat sie sich das mit der besseren Welt nicht vorgestellt. Klar und unerbittlich, witzig und ironisch zeichnet Anke Stelling ihr Portrait der Hoffnungen, Kämpfe und Widersprüchlichkeiten des modernen Mutterdaseins.
Autorenporträt
Anke Stelling, 1971 in Ulm geboren, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2004 wurden ihr gemeinsam mit Robby Dannenberg verfasster Roman Gisela und die Erzählung Glückliche Fügung verfilmt. Weitere Veröffentlichungen sind Nimm mich mit (2002, gemeinsam mit Robby Dannenberg), Glückliche Fügung (2004) und Horchen (2010).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

In ihrem Roman "Bodentiefe Fenster" erzählt Anke Stelling von einer offenbar zynischen Berlinerin, die nach außen hin ganz in der Mittelschichtsidylle des Prenzlauer Bergs aufzugehen scheint, innerlich jedoch vor Verachtung für das "Öko-Getue" und die zur Schau gestellte gute Laune nur so strotzt. Christina Lenz findet Stellings suadahafte Prosa "nicht übermäßig poetisch", aber "herrlich analytisch". Auch den "didaktisch-lehrhaften Sound" kreidet sie der Autorin nicht negativ an, sondern erkennt darin engagierte Literatur. Nur dass die Protagonistin keine andere Haltung zu ihrer Welt entwickelt, sondern in hilfloser Enttäuschung verharrt, bedauert die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH