Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,5, Universität Stuttgart (Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit findet eine Analyse hinsichtlich der Wechselbeziehung von Körper, Bild und Betrachter*innen statt, bei der die Silueta-Serie, vor dem Hintergrund der biografischen und naturverbundenen Komponente, die Mendieta utilisierte, beleuchtet wird. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte einen Umschwung in der Kunstgeschichte. Die "feministische Avantgarde" erschuf ein neues Bild ihrer selbst und wirkte dabei im kunsthistorischen Verlauf, so betrachtet, als Pioniere. Denn nicht nur die Dominanz der Malerei (der Männer) neigte sich dem Ende, auch eine Genesis neu aufkommender Medien wie Fotografie, Film und Video begünstigten einerseits und nahmen Künstlerinnen andererseits zunutze, um sich in der von Männern vorherrschenden Kunst Geltung zu verschaffen. Einer der Schwerpunkte innerhalb dieser Bewegung war die Hinterfragung einer eindimensionalen Rollenzuweisung und die Darstellung des nackten Körpers als " 'Kunstwerk' innerhalb eines performativen Aktes." In diese bedeutsame Positionsbewegung reiht sich auch die kubanisch-amerikanische Künstlerin Ana Mendieta ein. Sie arbeitete vorrangig mit Performance, körperbezogener Kunst, Land Art, Earth Art und Konzeptkunst, Fotografie und Film und war dabei "eine der ersten, die den eigenen Körper zum Kunstobjekt machte und zum Kunstobjekt aktivierte."
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