Jedes Jahr erkranken in Deutschland eine halbe Million Menschen an Krebs. Für die Betroffenen ist die Diagnose Krebs ein Schock, aufgrund der Fortschritte in Diagnostik und Therapie der hocheffizienten modernen Krebstherapie erfreulicherweise jedoch kein Todesurteil mehr. Die Zahl der Cancer Suriviors steigt stetig an. Viele Patienten möchten während und nach der Therapie selbst einen Beitrag zur eigenen Gesundheit leisten, um Nebenwirkungen der Therapie zu reduzieren, die eigene Lebensqualität zu erhöhen und dem Auftreten von Rezidiven bestmöglich entgegenzuwirken. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit der komplexen Lebenssituation von Krebspatienten einerseits und den onkologischen Versorgungsstrukturen in Deutschland andererseits. Sie untersucht, inwieweit die Angebotsstruktur Selbsthilfepotentiale berücksichtigt und in diesem Zusammenhang, welchen Beitrag Ansätze der Integrativen Onkologie und Body-Mind-Medizin zu einer verbesserten Versorgung leisten können und inwieweit diese Ansätze innerhalb der onkologischen Patientenversorgung in Deutschland bereits Berücksichtigung finden.
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