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Wilhelm Börner (1788-1855) studierte in Leipzig und Jena evangelische Theologie und arbeitete danach in Greiz als Hauslehrer, dann an öffentlichen Schulen und ab 1817 als Pfarrer u.a. in Ranis. Der Vogtländische altertumsforschende Verein war 1825 in Hohenleuben gegründet worden. Dort berichtete Börner über seine Ausgrabungen, heute Ausstellungsstücke auf Burg Ranis. Sein Bändchen "Volkssagen aus dem Orlagau" (erschienen Altenburg 1838) knüpft hier an. Wie von Funden erzählt er populäre Stoffe, die in der Region des Vogtlandes bzw. dem Tal der Orla spielen. Ilsa und die Höhle der Burg Ranis,…mehr

Produktbeschreibung
Wilhelm Börner (1788-1855) studierte in Leipzig und Jena evangelische Theologie und arbeitete danach in Greiz als Hauslehrer, dann an öffentlichen Schulen und ab 1817 als Pfarrer u.a. in Ranis. Der Vogtländische altertumsforschende Verein war 1825 in Hohenleuben gegründet worden. Dort berichtete Börner über seine Ausgrabungen, heute Ausstellungsstücke auf Burg Ranis. Sein Bändchen "Volkssagen aus dem Orlagau" (erschienen Altenburg 1838) knüpft hier an. Wie von Funden erzählt er populäre Stoffe, die in der Region des Vogtlandes bzw. dem Tal der Orla spielen. Ilsa und die Höhle der Burg Ranis, die goldene Schäferei, Sagen um Perchta (eine Frau Holle-Gestalt) und Sagen rund um Waldweibchen und Futtermännchen gehören dazu. In Börners Sammlung unterhalten sich befreundete junge Erwachsene über "Alterthum", über 'Fund und Erfindung'. Es ist ein Suchen nach Bedeutung, Identität und Herkunft. Diese fingierte Mündlichkeit nutzte der Autor als künstlerisches Mittel für seine Erklärungen. Durch dieses Gesamtbild liest sich das Buch unterhaltsam - im Unterschied zu Sammlungen, wo die Stücke unverbunden hintereinander gestellt sind.Börners Text wird original und mit Anmerkungen und Kommentaren erläutert und vorgestellt. Die Grafiken von Madeleine Heublein bieten assoziative Zugänge.
Autorenporträt
Erzählforscherin; Pädagogin; Lehrbeauftragte an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig im Fach Museologie; davor wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde (Empirische Kulturwissenschaft) und beim DFG-Projekt "Wunschkindpille in der DDR" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, danach Referentin für historische und gegenwärtige Alltagskultur beim Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. Aktuell: Mitglied der Landesjury Immaterielles Kulturerbe für Thüringen, Vorstandsmitglied im Förderverein des Schulmuseums Leipzig, Mitglied im Rat der Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat, im Beirat der Europäischen Märchengesellschaft e.V. und in der International Society for Folk Narrative Research (ISFNR).