Die Börse darf in ihrer Börsenordnung für einen Teilbereich des regulierten Marktes Zulassungs- und Zulassungsfolgepflichten statuieren, die über die aus der Zulassung zum Grundmarkthandel resultierenden Verhaltenspflichten des Emittenten hinausgehen. Vergleichbar den freiverkehrlichen Sondersegmenten wird der öffentlich-rechtlich verfasste Handelsplatz auf diese Weise anhand unterschiedlicher Pflichtenstandards strukturiert. Die vorliegende Arbeit leuchtet den rechtlichen Rahmen der Teilbereichsregulierung aus. Dabei unternimmt sie insbesondere den Versuch, die Grenzen der dem Börsenrat…mehr
Die Börse darf in ihrer Börsenordnung für einen Teilbereich des regulierten Marktes Zulassungs- und Zulassungsfolgepflichten statuieren, die über die aus der Zulassung zum Grundmarkthandel resultierenden Verhaltenspflichten des Emittenten hinausgehen. Vergleichbar den freiverkehrlichen Sondersegmenten wird der öffentlich-rechtlich verfasste Handelsplatz auf diese Weise anhand unterschiedlicher Pflichtenstandards strukturiert. Die vorliegende Arbeit leuchtet den rechtlichen Rahmen der Teilbereichsregulierung aus. Dabei unternimmt sie insbesondere den Versuch, die Grenzen der dem Börsenrat übertragenen Gestaltungsmacht unter Berücksichtigung des europäischen Kapitalmarktrechts zu bestimmen und spürt wesentlichen, mit der Notierung in einem Teilbereich verbundenen Einzelfragen nach.
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Börsen- und kapitalmarktrechtliche Abhandlungen 21
Christoph J. Bender arbeitete nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Deutsches und Europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht von Professor Horst Hammen. Einen Studienaufenthalt an der University of Wisconsin Law School in Madison, WI, USA schloss er 2018 als Master of Laws (LL.M.) ab. 2020 wurde er zum Doktor der Rechtswissenschaft promoviert. Dem Rechtsreferendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main folgte die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft im Juni 2021.
Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis - Vorwort II - Abkürzungsverzeichnis - Einleitung - Erstes Kapitel Autonome Börsensegmentregulierung als eigenständige Kategorie des Kapitalmarktrechts - Zweites Kapitel Phänomenologie marktautonomer Segmentierung und segmentspezifischer Anforderungsprofile - Drittes Kapitel Ökonomischer Nutzen teilbereichsspezifischen Sonderrechts - Viertes Kapitel Die Regulierung besonderer Teilbereiche in den Koordinaten des Börsengesetzes - zugleich zu den Gestaltungsgrenzen der Ermächtigungsgrundlage - Fünftes Kapitel Börsenhandel in Teilbereichen - Schlussbetrachtung - Anhang - Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis - Vorwort II - Abkürzungsverzeichnis - Einleitung - Erstes Kapitel Autonome Börsensegmentregulierung als eigenständige Kategorie des Kapitalmarktrechts - Zweites Kapitel Phänomenologie marktautonomer Segmentierung und segmentspezifischer Anforderungsprofile - Drittes Kapitel Ökonomischer Nutzen teilbereichsspezifischen Sonderrechts - Viertes Kapitel Die Regulierung besonderer Teilbereiche in den Koordinaten des Börsengesetzes - zugleich zu den Gestaltungsgrenzen der Ermächtigungsgrundlage - Fünftes Kapitel Börsenhandel in Teilbereichen - Schlussbetrachtung - Anhang - Literaturverzeichnis
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