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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,1, Deutsche Sporthochschule Köln (Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Kommerzialisierung und Professionalisierung im Profi-Fußball hat in Europa zu diversen Börsengängen von Fußball-Klubs geführt. Am europäischen Kapitalmarkt werden gegenwärtig die Aktien von 38 Fußball-Unternehmen aus acht verschiedenen Ländern gehandelt. 23 dieser Unternehmen stammen aus Großbritannien, dem Mutterland der Fußball-Aktien , wo auch 1983 der erste Börsengang eines Fußball- Klubs…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,1, Deutsche Sporthochschule Köln (Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Kommerzialisierung und Professionalisierung im Profi-Fußball hat in Europa zu diversen Börsengängen von Fußball-Klubs geführt. Am europäischen Kapitalmarkt werden gegenwärtig die Aktien von 38 Fußball-Unternehmen aus acht verschiedenen Ländern gehandelt. 23 dieser Unternehmen stammen aus Großbritannien, dem Mutterland der Fußball-Aktien , wo auch 1983 der erste Börsengang eines Fußball- Klubs stattfand. In Deutschland wagte bislang nur ein Bundesligaklub den Gang an die Börse: Borussia Dortmund.
Es gibt nur wenige Studien, die sich mit der Entwicklung von Fußball-Aktien über einen längeren Zeitraum befasst haben. In der fast 20-jährigen Geschichte von börsennotierten Fußball-Klubs finden sich einige positive Beispiele (z.B. Manchester United) aber auch viele Flops . In den neunziger Jahren vollzogen vor allem viele kleine, umsatzschwache britische Fußball-Klubs den Börsengang, obwohl sie laut Meinung einiger Analysten weder sportlich noch wirtschaftlich die nötige Reife für die Börse besaßen.
Für viele Klubs schien ein Börsengang eine gute Möglichkeit zu sein, sich über die Börse neues Eigenkapital zu beschaffen, um die durch das Bosman-Urteil gestiegenen Spielergehälter bezahlen, und die Schulden des Klubs abbauen zu können. Allerdings wurde es häufig versäumt, mit den Mitteln aus dem IPO (Initial Public Offering), d.h. mit den Einnahmen aus dem Börsengang, professionellere Strukturen in dem Unternehmen einzurichten und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Stattdessen wurden die bereits hohen Spielergehälter weiter aufgestockt, so dass bei einigen Klubs für Personalkosten mehr als 75% der Umsatzerlöse verauslagt wurden.
In Deutschland ist eine Situation wie in Großbritannien bislang ausgeblieben. Die erwartete Kettenreaktion nach dem Börsengang von Borussia Dortmund fand nicht statt, so dass es gegenwärtig nur eine Fußball-Aktie in Deutschland gibt. Es werden aber bereits einige Klubs wie Bayern München oder Schalke 04 als potentielle Börsenkandidaten gehandelt.
Gang der Untersuchung:
Wie bereits dargelegt, sind die Börsengänge britischer Fußball-Unternehmen grundsätzlich als problematisch zu bezeichnen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der wirtschaftlichen Entwicklung aller 23 börsennotierten Klubs in Großbritannien seit 1997. Ferner wird das einzige deutsche börsennotierte Fußball- Unternehmen, die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, seit dessen Börsengang im Oktober 2000 analysiert.
Die empirische Untersuchung der wirtschaftlichen Entwicklung der genannten Unternehmen basiert auf folgenden Fragestellungen:
1. Wie haben sich von 1997 bis 2002 die Aktienkurse der 23 Fußball- Unternehmen in Großbritannien entwickelt?
2. Welche wirtschaftliche Entwicklung (Umsätze, Gewinne/Verluste, etc.)ist bei den Klubs von 1997 bis 2002 zu verzeichnen?
3. Wie hat sich der Aktienkurs der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA seit dem IPO im Oktober 2000 entwickelt?
4. Wie ist die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens in den beiden Geschäftsjahren (2000/01 und 2001/02) seit dem Börsengang zu beurteilen?
Der wirtschaftlichen Analyse vorangestellt wird zunächst ein allgemeiner Teil (Kapitel 2), in dem alle börsennotierten Fußball-Unternehmen in Europa vorgestellt werden, die seit 1983 ein Going Public (Börsengang) durchführt haben. Es werden zudem die wichtigsten europäischen Fußball-Klubs genannt, die potentielle Kandidaten für die Börse darstellen.
Ferner werden die Gründe für den Börsengang von Fußball-Klubs aufgegriffen, die verschiedenen börsenfähigen Rechtsformen für Fußball-Unternehmen werden verglichen ebenso wie die...