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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzierung und Banken), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, das Für und Wider einer steuerlichen Belastung von Börsenumsätzen zu erörtern. Zu diesem Zweck werden zunächst die grundsätzlichen Motivationen, Steuern zu erheben sowie deren zentrale Funktionen dargestellt. Anschließend wird der Terminus Börsenumsatzsteuer in seinen steuersystematischen Kontext eingeordnet und vor allem in Abgrenzung zur…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzierung und Banken), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, das Für und Wider einer steuerlichen Belastung von Börsenumsätzen zu erörtern. Zu diesem Zweck werden zunächst die grundsätzlichen Motivationen, Steuern zu erheben sowie deren zentrale Funktionen dargestellt. Anschließend wird der Terminus Börsenumsatzsteuer in seinen steuersystematischen Kontext eingeordnet und vor allem in Abgrenzung zur Finanzmarkttransaktionssteuer erläutert. Im Anschluss an eine Betrachtung historischer Erfahrungen mit Kapitalverkehrssteuern, werden die Forderungen der Politik sowie die grundlegenden Motive der Befürworter der Besteuerung von Finanzmarkttransaktionen aufgegriffen und die aktuelle Situation in der Europäischen Union geschildert. Darüber hinaus werden die von der EU-Kommission avisierten Gestaltungsparameter der seit geraumer Zeit geplanten Steuer sowie das erwartete Steueraufkommen aufgezeigt. Hierauf aufbauend erfolgt die eigentliche Auseinandersetzung mit den aus einer Implementierung von Finanzmarkttransaktions- bzw. Börsenumsatzsteuern mutmaßlich resultierenden Effekten. Im Zentrum der Analyse stehen dabei die mannigfaltigen Ausweichreaktionen der Marktakteure, die mit dem Besteuerungskonzept in Verbindung gebracht werden. Außerdem werden mögliche Auswirkungen auf den Derivatehandel und die Effizienz der Kapitalmärkte gezeigt und die Steuer auf ihre Eignung, zur Prävention von Finanzmarktkrisen beizutragen, überprüft. Ergänzt wird die Analyse um eine Auseinandersetzung mit den potenziellen Einflüssen auf Steuergerechtigkeit, Vermögensverteilung und private Altersvorsorge. Ein abschließendes Fazit erfolgt unter Einbezug alternativer Maßnahmen und gibt einen Ausblick in die Zukunft.Die Besteuerung von Finanzmarkttransaktionen ist immer wieder Gegenstand des politischen, gesellschaftlichen und akademischen Diskurses. Vor allem die globale Finanzmarktkrise seit 2007 rückte die Debatte über eine Wiedereinführung der Börsenumsatz- bzw. Finanzmarkttransaktionssteuer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Doch welche Vor- und Nachteile, welche Kosten, welchen Nutzen brächte die Etablierung dieser Steuer mit sich? Welche Argumente sprechen aus Sicht der Nationalstaaten, der Realwirtschaft, des Finanzsektors, aber auch des einzelnen Bürgers, für ein risikoloses Nutznießen durch den Fiskus - und welche sprechen dagegen?
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