Erbarmen mit den Eltern!
Immer mehr Menschen denken, nicht sie selbst, sondern ihre Eltern seien die Schmiede ihres Glücks. Kritik an schlechten Eltern ist etabliert, anklagende Kinder dürfen Kinder bleiben, Verständnis und Mitgefühl erwarten. Aber: Die Opferrolle erkauft kurzfristige Entlastungen teuer und führt nicht selten in eine Sackgasse.
Mit diesem Buch richtet sich der renommierte Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer an alle, die sich für Familien interessieren, vor allem aber an Eltern, die unter den Vorwürfen erwachsener Kinder leiden. Anhand von anschaulichen Beispielen zeigt er, was Betroffene tun können, wenn Schuldzuweisungen zirkulieren und Kontaktabbruch droht.
Immer mehr Menschen denken, nicht sie selbst, sondern ihre Eltern seien die Schmiede ihres Glücks. Kritik an schlechten Eltern ist etabliert, anklagende Kinder dürfen Kinder bleiben, Verständnis und Mitgefühl erwarten. Aber: Die Opferrolle erkauft kurzfristige Entlastungen teuer und führt nicht selten in eine Sackgasse.
Mit diesem Buch richtet sich der renommierte Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer an alle, die sich für Familien interessieren, vor allem aber an Eltern, die unter den Vorwürfen erwachsener Kinder leiden. Anhand von anschaulichen Beispielen zeigt er, was Betroffene tun können, wenn Schuldzuweisungen zirkulieren und Kontaktabbruch droht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Systemische Fehler der Gesellschaft müssen heute oft für jedes Unglück herhalten. Vor allem die Eltern sind schuld, lernt Rezensentin Meredith Haaf aus diesem Buch des Paartherapeuten Wolfgang Schmidbauer, der das allerdings für eine Fehlentwicklung hält. "Scharfsinnig und manchmal gnadenlos" rückt er all jenen den Kopf zurecht, die Elternschaft für eine Art Optimierungsleistung am Kind zu halten scheinen, freut sich Haaf. Auf der anderen Seite ermuntert Schmidbauer Eltern, auch ihren Fehlern positiv gegenüberzustehen. Denn gerade Fehler könnten für Kinder auch "Entwicklungsanreiz" sein. Ein Konzept, mit dem sich Haaf offenbar gut anfreunden kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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