Gutes und Böses ergeben sehr Gutes? Durchaus!
Und zwar in Eckhard Weises nach „Nicht im Träume denke ich daran! (mit traumhaft schönen Grafiken von seinem allzu früh verstorbenen Bruder Harald),
„Zwischen den Jahreszeiten“ (mit einem pfiffigen Covergemälde - wie geschaffen für den Titel – sowie
ironisch-hintergründigen Kapitelzeichnungen) dritten Lyrik-Band, nämlich „böses kaum hassen, gutes…mehrGutes und Böses ergeben sehr Gutes? Durchaus!
Und zwar in Eckhard Weises nach „Nicht im Träume denke ich daran! (mit traumhaft schönen Grafiken von seinem allzu früh verstorbenen Bruder Harald),
„Zwischen den Jahreszeiten“ (mit einem pfiffigen Covergemälde - wie geschaffen für den Titel – sowie ironisch-hintergründigen Kapitelzeichnungen) dritten Lyrik-Band, nämlich „böses kaum hassen, gutes tun lassen.“
Als Liebhaber von Weises Schreibkunst hatte ich im Sommer dieses Jahres seine märchenhafte Textsammlung „Die Zeit, in der das Wünschen geholfen hat, ist vorbei? Niemals!“ zu meiner großen Freude geschenkt bekommen.
Aus diesem Anlass hatte ich – um Gemeinsamkeiten mit bzw. Unterschiede zu den o.g. Werken besser erkennen zu können – zum wiederholten Male „böses kaum hassen, gutes tun lassen“ aus dem Regal genommen, diese erneute gelungene Zusammenarbeit zweier Künstler von Wort bzw. Zeichen- und Buntstift und im Fall der hinzugekommenen Künstlerin von Pinsel und Farbe, die den verblüffenden synergetischen Effekt von gemeinsamer untrennbarer Bildsprache ergibt.
Besonders lesenswert sind Weises Haiku und Senryūs.
(„Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform, die heute weltweit verbreitet ist. Das Haiku gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt.
Das Senryū ist eine dem Haiku sehr ähnliche japanische Gedichtform.
Während das Haiku aber mehr der Natur zugewandt ist, befasst sich das Senryū mehr mit dem Persönlichen, dem Emotionalen. Wie ein Haiku hat auch das Senryū drei Teile mit traditionell fünf, sieben und fünf Moren [Sprechzeiten].“ Wikipedia).
Hier meine beiden Lieblingsverse aus diesem Band:
Taubertal
Der Fluss rührt sich nicht,
ruht für den Augenblick
vor dem Wasserfall.
Wegweiser
Glockenschlag vom Dom
leitet mich den Fluss entlang.
Das Handy klingelt.