Wie lebt man ein Leben, das sich nicht nach dem richtigen anfühlt? Eine unmögliche Liebe vor dem Hintergrund des Balkankriegs: Zwei Männer auf der Suche nach Heimat und einem selbstbestimmten Leben.
Pristina, 1995: Arsim ist zweiundzwanzig und frisch verheiratet mit einer Frau, die ihm die Welt zu Füßen legt. Eine Welt, die jedoch mit jedem Tag gefährlicher wird, denn der Kosovo steht an der Schwelle zu einem grausamen Krieg. Als Albaner versucht Arsim in einer Atmosphäre der schleichenden Bedrohung, nicht aufzufallen und irgendwie sein Studium zu beenden. Doch dann trifft er Milos, einen Serben. Und die zwei beginnen ein Leben im Verborgenen. Bis der Krieg Arsim zwingt, seine Familie und sich in Sicherheit zu bringen und alles zurückzulassen. Die Heimat, das Studium und den Mann, den er liebt.
»Bolla« erzählt davon, was es bedeutet, wenn das Zeitgeschehen ins Privatleben drängt, wenn eine ohnehin schon verbotene Beziehung sich mit noch unermesslicheren Gefahren auflädt und schließlich durch Krieg und Migration entzweit wird. Pajtim Statovci schreibt mit einer verstörenden Lebendigkeit von den »Folgen von Trauma, Scham und Angst« (Observer).
Pristina, 1995: Arsim ist zweiundzwanzig und frisch verheiratet mit einer Frau, die ihm die Welt zu Füßen legt. Eine Welt, die jedoch mit jedem Tag gefährlicher wird, denn der Kosovo steht an der Schwelle zu einem grausamen Krieg. Als Albaner versucht Arsim in einer Atmosphäre der schleichenden Bedrohung, nicht aufzufallen und irgendwie sein Studium zu beenden. Doch dann trifft er Milos, einen Serben. Und die zwei beginnen ein Leben im Verborgenen. Bis der Krieg Arsim zwingt, seine Familie und sich in Sicherheit zu bringen und alles zurückzulassen. Die Heimat, das Studium und den Mann, den er liebt.
»Bolla« erzählt davon, was es bedeutet, wenn das Zeitgeschehen ins Privatleben drängt, wenn eine ohnehin schon verbotene Beziehung sich mit noch unermesslicheren Gefahren auflädt und schließlich durch Krieg und Migration entzweit wird. Pajtim Statovci schreibt mit einer verstörenden Lebendigkeit von den »Folgen von Trauma, Scham und Angst« (Observer).