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„Die Kunst ist die Seele der Materie“, sagt der Freiburger Bildhauer Jörg Bollin. Einer Materie, die der 1944 geborene Bollin sichtlich weit fasst. Denn der ausgebildete Steinmetz ist gleichermaßen von der Arte Povera als auch vom Minimalismus beeinflusst. Und so fanden in sein Formvokabular nicht nur der Stein als sein eigentliches Material Eingang, sondern auch Asche, Federn, Stahl und immer wieder Neonlicht. Bollin unterscheidet dabei nicht zwischen künstlichen und natürlichen Stoffen, vielmehr schafft er eine Synthese, die zugleich die Grenzen zwischen den Gattungen einreißt. Bilder sind…mehr

Produktbeschreibung
„Die Kunst ist die Seele der Materie“, sagt der Freiburger Bildhauer Jörg Bollin. Einer Materie, die der 1944 geborene Bollin sichtlich weit fasst. Denn der ausgebildete Steinmetz ist gleichermaßen von der Arte Povera als auch vom Minimalismus beeinflusst. Und so fanden in sein Formvokabular nicht nur der Stein als sein eigentliches Material Eingang, sondern auch Asche, Federn, Stahl und immer wieder Neonlicht. Bollin unterscheidet dabei nicht zwischen künstlichen und natürlichen Stoffen, vielmehr schafft er eine Synthese, die zugleich die Grenzen zwischen den Gattungen einreißt. Bilder sind meist zugleich plastische Objekte, Poesie verdinglicht sich in seinen Skulpturen und Installationen. Von besonderer Bedeutung sind im Werk Jörg Bollins die vier Elemente. Wasser, Erde, Luft und Feuer spiegeln sich in unterschiedlichen Transformationen in seinen Arbeiten, so dass deren Betrachtung immer auch ein Nachdenken über unser Verhältnis zur Natur und unseren Umgang mit den Ressourcen miteinschließt. Denn jeder künstlerische Akt, so Bollin, wiederholt im Kleinen die geschaffene Natur. Diese Monografie gibt erstmals Einblick in das Denken des Künstlers. Mehrere Aufsätze beleuchten das Werk Jörg Bollins, dabei erfahren einzelne Werke eine besondere Würdigung.