Wie in "Oh, Simone!" schreibt Julia Korbik in ihrem neuen Buch über eine weitere große Ikone der französischen Literatur: Françoise Sagan.
Françoise Sagan ist mehr als nur eine Schriftstellerin - sie ist ein Mythos. Mit gerade einmal 18 Jahren katapultiert sie der bahnbrechende Erfolg ihres Debütromans "Bonjour Tristesse" 1954 in die Öffentlichkeit, und sie wird zur Projektionsfläche, zur ewigen Kindfrau, die in schnellen Autos und mit jeder Menge Alkohol durch ihr Leben braust. Welchen Preis hat die Freiheit?
Mit Hingabe und Esprit schreibt Julia Korbik über eine Schriftstellerin, die, vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und zwischen zwei Wellen der Frauenbewegung, nach ihrem Platz in der Welt sucht. "Bonjour Liberté" verbindet Zeit- und individuelle Geschichte und zeigt, dass es sich lohnt, auf der eigenen Freiheit - als Frau - zu bestehen. Aber eben auch, dass dieses Vorausgehen Mut erfordert.
Françoise Sagan ist mehr als nur eine Schriftstellerin - sie ist ein Mythos. Mit gerade einmal 18 Jahren katapultiert sie der bahnbrechende Erfolg ihres Debütromans "Bonjour Tristesse" 1954 in die Öffentlichkeit, und sie wird zur Projektionsfläche, zur ewigen Kindfrau, die in schnellen Autos und mit jeder Menge Alkohol durch ihr Leben braust. Welchen Preis hat die Freiheit?
Mit Hingabe und Esprit schreibt Julia Korbik über eine Schriftstellerin, die, vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und zwischen zwei Wellen der Frauenbewegung, nach ihrem Platz in der Welt sucht. "Bonjour Liberté" verbindet Zeit- und individuelle Geschichte und zeigt, dass es sich lohnt, auf der eigenen Freiheit - als Frau - zu bestehen. Aber eben auch, dass dieses Vorausgehen Mut erfordert.
Für die Rezensentin Sarah Pines ist Julia Korbiks Sagan-Biografie nicht mehr als eine biedere Fleißarbeit, die alles zusammenträgt, was sich zu Sagan als früher Feministin sagen lässt. Schnell Autofahren und dabei rauchen: Ohlala! Für Pines nicht anspruchsvoll genug, sprachlich und gedanklich einfach zu schlicht. Dass die Autorin bei allen Aktualisierungsversuchen in Sachen Gender dann aber nicht konsequent das Gendersternchen verwendet, macht Pines rasend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Für die Rezensentin Sarah Pines ist Julia Korbiks Sagan-Biografie nicht mehr als eine biedere Fleißarbeit, die alles zusammenträgt, was sich zu Sagan als früher Feministin sagen lässt. Schnell Autofahren und dabei rauchen: Ohlala! Für Pines nicht anspruchsvoll genug, sprachlich und gedanklich einfach zu schlicht. Dass die Autorin bei allen Aktualisierungsversuchen in Sachen Gender dann aber nicht konsequent das Gendersternchen verwendet, macht Pines rasend.
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"Korbik ... bewahrt Sagan ihre jugendliche Schwerelosigkeit. Die Lektüre verlockt zum Müßigang, zur süßen Freiheit des Nichtstuns. Zum Savoir-vivre. Das kann derzeit und gerade zum Sommerbeginn ja nicht schaden." Juliane Fischer, Falter, 30.06.21
"Korbik versucht die Legende zu ergründen, die 'die Sagan' bis heute darstellt. ... Wie es dazu kam, davon erzählt Julia Korbik in ihrer gründlich recherchierten, leicht und flüssig geschriebenen Biografie. ... Ein so informatives wie fesselndes Buch über die frühen Jahre einer legendären Schriftstellerin ..., das sich locker und selbst fast wie ein Roman liest." Dina Netz, WDR3, 05.05.21
"Ein lebendig nacherzähltes Buch." Rainer Moritz, NDR Kultur, 23.04.21
"Es lohnt sich noch einmal in die Bücher von Sagan reinzuschauen, und vor allem in das Buch von Julia Korbik." Andrea Gerk, Deutschlandfunk Kultur, 13.04.21
"Wie Françoise Sagan geschrieben, gelebt und geliebt hat, erzählt Julia Korbik von leichter Hand. Ganz mühelos taucht man ein in die Zeit der 50er Jahre und lernt Françoise Sagan als charmante, kluge und witzige junge Frau kennen. 'Meine Freiheit ist immer meine wahre Leidenschaft gewesen', hat Françoise Sagan einmal gesagt. Dank Julia Korbiks Biografie kann man sich von dieser Freiheit ein bisschen mitreißen lasse." Kristine Hartauer, SWR2 Kultur, 16.03.21
"Korbik versucht die Legende zu ergründen, die 'die Sagan' bis heute darstellt. ... Wie es dazu kam, davon erzählt Julia Korbik in ihrer gründlich recherchierten, leicht und flüssig geschriebenen Biografie. ... Ein so informatives wie fesselndes Buch über die frühen Jahre einer legendären Schriftstellerin ..., das sich locker und selbst fast wie ein Roman liest." Dina Netz, WDR3, 05.05.21
"Ein lebendig nacherzähltes Buch." Rainer Moritz, NDR Kultur, 23.04.21
"Es lohnt sich noch einmal in die Bücher von Sagan reinzuschauen, und vor allem in das Buch von Julia Korbik." Andrea Gerk, Deutschlandfunk Kultur, 13.04.21
"Wie Françoise Sagan geschrieben, gelebt und geliebt hat, erzählt Julia Korbik von leichter Hand. Ganz mühelos taucht man ein in die Zeit der 50er Jahre und lernt Françoise Sagan als charmante, kluge und witzige junge Frau kennen. 'Meine Freiheit ist immer meine wahre Leidenschaft gewesen', hat Françoise Sagan einmal gesagt. Dank Julia Korbiks Biografie kann man sich von dieser Freiheit ein bisschen mitreißen lasse." Kristine Hartauer, SWR2 Kultur, 16.03.21