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Seit dem ersten Erscheinen 1956 tausendfach zitiert, aber wenig gelesen: Das Buch des Schweizer Journalisten gibt seine Diagnose der politischen Situation der Bundesrepublik seit 1945 wieder. Für die Beurteilung der Geschichte der heutigen Parteien in der Bundesrepublik ist ein Vergleich mit "Weimar" höchst aufschlussreich. Im ersten Teil seines Buches, das bewusst nur die Politik behandelt, geht Allemann der Frage nach, ob die Voraussetzungen, die von einer "Besatzungskolonie" über die Konsolidierung zur Staatsgründung führten, mit Weimar zu vergleichen sind. Wo dies nicht der Fall ist,…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem ersten Erscheinen 1956 tausendfach zitiert, aber wenig gelesen: Das Buch des Schweizer Journalisten gibt seine Diagnose der politischen Situation der Bundesrepublik seit 1945 wieder. Für die Beurteilung der Geschichte der heutigen Parteien in der Bundesrepublik ist ein Vergleich mit "Weimar" höchst aufschlussreich. Im ersten Teil seines Buches, das bewusst nur die Politik behandelt, geht Allemann der Frage nach, ob die Voraussetzungen, die von einer "Besatzungskolonie" über die Konsolidierung zur Staatsgründung führten, mit Weimar zu vergleichen sind. Wo dies nicht der Fall ist, arbeitet er die Unterschiede deutlich heraus.

Der zweite, weitaus größere Teil widmet sich in einem ausführlichen Kapitel den Parteien und ihrer Entstehung. Aus der Analyse der Entwicklung Deutschlands nach den beiden Weltkriegen zieht der Verfasser seine Schlüsse und legt dar, wo die Unterschiede von "Bonn" zu "Weimar" liegen.

Weitere Abschnitte befassen sich mit der Innen- und Außenpolitik, der Situation der Bundesländer, der Wirtschaft und der Frage der Wiederbewaffnung.

Man sage nicht, dass diese Diagnose überholt sei. Die Kenntnis der Ursprünge heutiger Entwicklungen auf den verschiedensten politischen Feldern ist eine Voraussetzung für deren Beurteilung.
Autorenporträt
Fritz René Allemann (1910-1996), Studium in Basel und Berlin u.a. der politischen Wissenschaft, Geschichte, Nationalökonomie und Soziologie. Seit seinem 18. Lebensjahr als Journalist tätig. 1934 bis 1936 verbrachte er zwei Jahre in Brasilien, Argentinien, Chile und Paraguay. Nach Rückkehr Redakteur im Feuilleton der Basler "National-Zeitung" bis 1942, als ihn die Zürcher Zeitung "Die Tat" nach London sandte. Bis 1977 blieb er Auslandskorrespondent und Redakteur der "Tat" u.a. in Paris, Zürich, Bonn und Berlin. 1960 bis 1964 Mitherausgeber der Zeitschrift "Der Monat". 1971 Gastprofessur für jüngste deutsche Geschichte in Iowa City/USA, daran anschließend siebenmonatige Autofahrt durch Mexiko, Mittelamerika und große Teile Südamerikas. Veröffentlichte u.a. "Nationen im Werden", "26mal die Schweiz", "8mal Portugal", "Macht und Ohnmacht der Guerilla", sowie mit Xenia v. Bahder den Kunst-Reiseführer "Katalonien und Andorra".