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Masterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bonner Regierungsbauten? - sind das nicht die hässlichen Betonbauwerke aus den50er und 60er Jahren? - die gehören doch abgerissen, wer braucht denn noch eine solche grauenhafte, willkürliche Architektur vor allem nach der Verlegung der Hauptstadt nach Berlin - die haben ausgedient".... Kennen Sie solche Aussagen? Vertreten Sie womöglich selbst diese Ansicht?Mit diesen und ähnlichen Aussagen oftmals konfrontiert, untersucht…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bonner Regierungsbauten? - sind das nicht die hässlichen Betonbauwerke aus den50er und 60er Jahren? - die gehören doch abgerissen, wer braucht denn noch eine solche grauenhafte, willkürliche Architektur vor allem nach der Verlegung der Hauptstadt nach Berlin - die haben ausgedient".... Kennen Sie solche Aussagen? Vertreten Sie womöglich selbst diese Ansicht?Mit diesen und ähnlichen Aussagen oftmals konfrontiert, untersucht Anna Greifenberger in dieser wissenschaftlichen Arbeit die Architektur der Bonner Regierungsbauten und ihre Denkmalwürdigkeit unter Heranziehung der geschichtlichen und politischen Hintergründe und ihrer Konsequenzen.Anna Greifenberger weist auf, dass die Denkmalwürdigkeit von Gebäuden nicht notwendigerweise von einer als schön empfundenen Architektur abgeleitet werden kann, sondern auf eine ganzheitliche Analyse ihrer historischen Bedeutung zurückgeführt werden sollte. In diesem Sinne sind die Regierungsbauten des ehemaligen Regierungsviertels der Stadt Bonn gerade mit oder trotz ihrer provisorischen und oft kritisierten architektonischen Gestaltung eben historische Zeugnisse ihrer Zeit und der Regierungsfunktion, die in dieser vermeintlichen "Hässlichkeit" des Provisoriums der Architektur zum Ausdruck kommt. Sie begründet, dass eben diese Architektur der ehem. Regierungsbauten ihren Sinn und Zweck erfüllte und auf die historische Situation und Besonderheit der neuen Demokratie nach dem zweiten Weltkrieg bezogen werden muss.Durch eine ganzheitliche Sicht- und Denkweise zeichnet sie die Zusammenhänge der Entstehung dieser Architektur auf, und führt zu dem Verständnis der Denkmalwürdigkeit und der Notwendigkeit zur Erhaltung des gesamten Regierungsviertels als denkmalwürdiges Geschichtszeugnis.In diesem Zusammenhang verweist sie auch auf die Position der Denkmalpflege, deren Aufgabe darin besteht, den erinnerungswerten Nutzen der Bauten mit einem Denkmalschutz zu erhalten und mit einem subtilen Umgang dieser Architektur neue Funktionen zuzuordnen.Nur auf diese Weise können die typischen Charakteristika einer jeden Stadt, die geschichtlich geprägt sind bewahrt werden, die jede Stadt individuell und einzigartig machen und der Nachwelt ein Kulturerbe hinterlassen...Für die Stadt Bonn sollte demnach die historisch bedeutsame Entscheidung für die Hauptstadt Bonn somit auch in Zukunft ein erinnerungswertes Stück deutscher Zeitgeschichte bleiben, das sich in den erhaltenswerten Bauten des ehemaligen Regierungsviertes widerspiegelt.
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