Stimmungsschwankungen, Identitätsstörungen und Selbstdestruktivität sind nicht selten Ausdruck einer gestörten Persönlichkeitsentwicklung im Jugendalter und können sich als Borderline-Syndrom klinisch manifestieren. Obwohl der Beginn der Erkrankung in der Kindheit liegt und sich im Jugendalter häufig zur diagnostizierbaren Störung entwickelt, wurde dieses Erkrankungsbild bisher überwiegend nur im Erwachsenenalter untersucht. Die wissenschaftlich fundierten Beiträge namhafter Autoren liefern neue Erkenntnisse zur Epidemiologie, Diagnostik, Ätiologie und Therapie der Borderline-Störung im Jugendalter.