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Mit Beiträgen von Jasmina Cibic (SLO), Søren Engsted (DK), ILA (A), Beba Fink (A), Klaus-Dieter Hartl (A), Ernst Logar (A), Klaus Schafler (A), Gustav Troger (A), Vojna (RU) Grenzen und damit verbundene Konflikte, Migrationsbewegungen und Mobilität, Warenverkehr und Kapitalverschiebungen: Diese Themen haben in den letzten Monaten eine neue Aktualität erreicht – auch in den Medien. Politische Strategien haben in diesem Umfeld eine eigene Dynamik erhalten, und zivilgesellschaftliche Phänomene, wie etwa die Initiativen ganzer Gemeinden, um die Abschiebung integrierter Familien zu verhindern, sind…mehr

Produktbeschreibung
Mit Beiträgen von Jasmina Cibic (SLO), Søren Engsted (DK), ILA (A), Beba Fink (A), Klaus-Dieter Hartl (A), Ernst Logar (A), Klaus Schafler (A), Gustav Troger (A), Vojna (RU) Grenzen und damit verbundene Konflikte, Migrationsbewegungen und Mobilität, Warenverkehr und Kapitalverschiebungen: Diese Themen haben in den letzten Monaten eine neue Aktualität erreicht – auch in den Medien. Politische Strategien haben in diesem Umfeld eine eigene Dynamik erhalten, und zivilgesellschaftliche Phänomene, wie etwa die Initiativen ganzer Gemeinden, um die Abschiebung integrierter Familien zu verhindern, sind neue Ansätze gelebter Toleranz. Für das Projekt Borderline wurden Kunstschaffende und Theoretiker/innen eingeladen, über das Feld „Grenze und Mobilität“ kritisch nachzudenken. Das Ergebnis wird im öffentlichen Raum von Maribor, der Europäischen Kulturhauptstadt 2012, im österreichischen Kulturmonat Oktober präsentiert.
Die Begriffe Migrationsbewegung und Mobilität korrespondieren mit jenen des freien Warenverkehrs und der Kapitalverschiebung. Die Identitätskrise Europas und das Unvermögen machtpolitisch Verantwortung zu übernehmen tun ihr Übriges in einer Zeit der Krise des Kapitals, einer Refaschisierung der Gesellschaft und zivilgesellschaftlichen Ungehorsams. Die Themenbereiche Grenze, Konflikte, Migrationsbewegungen, Mobilität und Warenverkehr, Kapitalverschiebungen und Flucht haben in den letzen Monaten in Europa eine neue Aktualität erreicht. Der „arabische Frühling“, die Ereignisse auf und um Lampedusa, das Verhalten kerneuropäischer Länder zu Flüchtlingsfragen und deren Abschiebungsstrategien waren medienpräsent. Entsprechend nachahmend reagieren auch Entscheidungsorgane in anderen Ländern. Die Strategien staatlicher Organe in punkto Sanktionen der Obrigkeit haben eine eigene Dynamik erhalten. Zivilgesellschaftliche Phänomene wie etwa die Reaktion ganzer Gemeinden, die die Abschiebung von integrierten Familien verhindern wollen, sind neue Ansätze gelebter Toleranz, christlicher Nächstenliebe und/oder zivilen Ungehorsams. Durch die Medialisierung der Geschehnisse und die Rolle der Medien werden Vorkommnisse wie diese auf einer Metaebene weiterentwickelt. Der medientheoretischen Radikalisierung des Blickes wird daher im vorliegenden Projekt eine besondere Rolle eingeräumt werden. () [Diese Publikation erscheint als Dokumentation des Projekts , im Rahmen von Maribor, Europäische Kulturhauptstadt 2012, 6. – 20. Oktober 2012.]