Das Interesse an kulturellen Phänomenen wie jenen, die an das Starsystem geknüpft sind, ist heute größer denn je. "Born to be a Star" geht dem Paradigma des Starsystems unter dem Aspekt der ästhetischen und symbolischen Produktion und seiner kulturellen und popkulturellen Auswirkungen nach. Neuorientierungen im künstlerischen Umgang mit der Popkultur bilden unter anderem den Ausgangspunkt zur Formulierung einer optionalen Gegenposition zu den in den Massenmedien forcierten charakteristischen Mystifikationen. Postmoderne, Poststrukturalismus und Dekonstruktivismus, welche ein Netz von Individualitätsentwürfen produzierten, reichen nicht mehr, vielmehr werden abgegrenzte Positionen und Hierarchien aufgebrochen durch das Forcieren der Differenzen.