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Das Spektrum des Sports in den Medien wird immer enger. Die Klicks im Internet bestimmen, was wichtig ist. Und so dreht sich alles um Fussball, Eishockey und Roger Federer. Martin Born, Sportjournalist aus Leidenschaft mit 50 Jahren Erfahrung, fand diese Entwicklung bedenklich. Er freute sich deshalb doppelt, als sich im Oktober 2009 die Möglichkeit bot, »born free« zu sein, alle zwei Wochen eine Kolumne zu schreiben und seiner Sicht auf den Sport eine Stimme zu geben: den Sport in seiner Vielfalt, mit seinen Emotionen, seinen Geschichten, auch aus längst vergangener Zeit. Der Autor schwamm…mehr

Produktbeschreibung
Das Spektrum des Sports in den Medien wird immer enger. Die Klicks im Internet bestimmen, was wichtig ist. Und so dreht sich alles um Fussball, Eishockey und Roger Federer. Martin Born, Sportjournalist aus Leidenschaft mit 50 Jahren Erfahrung, fand diese Entwicklung bedenklich. Er freute sich deshalb doppelt, als sich im Oktober 2009 die Möglichkeit bot, »born free« zu sein, alle zwei Wochen eine Kolumne zu schreiben und seiner Sicht auf den Sport eine Stimme zu geben: den Sport in seiner Vielfalt, mit seinen Emotionen, seinen Geschichten, auch aus längst vergangener Zeit. Der Autor schwamm auch mal gegen den Strom, selbst wenn er als Berner wusste, dass so etwas in der Aare chancenlos ist. Dabei setzte er sich ein für einen Geprügelten, wehrte sich für den von Dopingenthüllungen gedemütigten Radsport und wagte die Aussage, dass dort vieles besser und sauberer geworden sei. Corona bereitete im Frühjahr 2020 der anderen Sicht der Dinge ein Ende. Nach dem Lockdown mit stark reduzierter Sportberichterstattung entschieden die Klicks, dass die Kolumne sanft entschlafen zu lassen sei. Grund genug, 100 ausgewählte Beiträge aus 12 Jahren Tages-Anzeiger in die Zukunft zu retten. Borns Velokollege Marc Locatelli hat sie illustriert.
Autorenporträt
Martin Born, geboren 1947 in Zollikofen bei Bern, ist seit 1968 Sportjournalist. Er begann als freier Mitarbeiter der Zeitung 'Sport', wechselte 1971 auf deren Redaktion und kehrte nach elf Jahren Tages-Anzeiger 1989 als Chefredaktor dieses Fachblatts zurück. Nach der Einstellung des Sport' arbeitete er wieder als freier Journalist für den Tages-Anzeiger, bei dem 2010 seine erste und 2020 seine letzte Kolumne erschien.

Marc Locatelli, geboren 1954 in Zürich, war als gelernter Grafiker während 20 Jahren Radrennfahrer und Trainer. Seit 1989 ist er selbstständiger Grafiker, Illustrator und Cartoonist. Zusammen mit Martin Born gab er den Comic-Band 'Tour de Suisse' heraus, zuletzt sorgte er mit dem autobiografischen Comic 'Die Nacht, in der ich Eddie Merckx bezwang' für Aufsehen. Als Kurator pflegt er mit der 'Kunstkabine' auf der offenen Rennbahn Oerlikon die kleinste Kunstausstellung der Welt.