Im Vorwort der Autorin kann man bereits erkennen, dass es unabdingbar ist, dass es den unbedingten Willen und eine bewusste Entscheidung Richtung Heilung gibt, da der Körper imstande ist Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.
Das Buch ist in 4 Kapitel aufgeteilt:
1. Allgemeine Informationen zu…mehrIm Vorwort der Autorin kann man bereits erkennen, dass es unabdingbar ist, dass es den unbedingten Willen und eine bewusste Entscheidung Richtung Heilung gibt, da der Körper imstande ist Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.
Das Buch ist in 4 Kapitel aufgeteilt:
1. Allgemeine Informationen zu Borreliose, 2. Schulmedizinische und alternative Behandlungsansätze bei Borreliose, 3. Verantwortung für sich selbst übernehmen und 4. Zusammenfassung. Am Ende gibt es zwei Interviews (mit Fr.Dr. med.Petra Maack-Wantzen und Dr. Silvia Binder), Dankesworte, Nützliche Adressen und ein Quellenverzeichnis.
Es gibt wesentlich mehr Borreliose Erreger, als man vermutlich landläufig kennt und die Übertragungswege waren mir z.T. neu. Die Überträger der Krankheit können auch andere Tiere sein und nicht einzig und allein die Zecke. Umso wichtiger ist es, sich in Wald, Feld und Flur gut zu schützen mit den bewährten Schutzmaßnahmen, um das Risiko vor einer Ansteckung zu minimieren.
Die Bandbreite an Symptomen ist groß und detailiert beschrieben, die Autorin hat wirklich gut recherchiert. Eine ausführliche Diagnose, nebst einer guten Anamnese ist unerlässlich für die genaue Beurteilung der Infektion mit den Borreliose Erregern. Meiner Ansicht nach sollte man bei seinem Arzt darauf bestehen. Mehrfach betont die Autorin im Buch, dass nur ein Arzt Diagnosen stellen darf.
Auf die Co-Infektionen wird ebenfalls eingegangen. Diese sollten beachtet und mitbehandelt werden. Bei der Therapiekonzeption sollten zu dem Traumata, iatrogene Schäden, Vergiftung des Organismus, schlechter Lebensstil und ungesunde Ernährung, Übersäuerung, Mikroorganismen und belastende Umwelteinflüsse mit einbezogen werden.
Die beiden folgenden Sätze von Susanne Gärtner möchte ich gerne zitieren: „Es gibt auch nicht die eine Therapie, die jedem hilft, gesund zu werden. Fest steht aber, dass Gesundheit erst entstehen kann, wenn die Krankheit ursächlich behandelt wird, und nicht, wenn eine rein symptomatische Therapie Anwendung findet.“ (Zitatende)
Etliche Zitate bereichern das Buch (Bsp. von Sebastian Kneipp: „Alles, was wir brauchen, hat uns die Natur reichlich geschenkt.).
Positiv empfand ich die Möglichkeit zur persönlichen Reflektion in Kapitel 3, Unterteil „Ihre innere Einstellung“, in der man Fragen beantworten kann. Dies kann man direkt im Buch tun, da die Autorin dafür eigens ein paar leere Zeilen für Notizen bereit hält.
Susanne Gärtner stellt etliche Therapiemethoden vor, die sie selbst zur Heilung geführt oder sie in ihrer Krankheitszeit unterstützt haben. Gerade die Ondamed und Regena Methode werden ausgiebig erklärt. Hierzu finden sich zwei Interviews am Ende des Buches (s.o.). Daneben werden die klassische Homöopathie, die Biochemie nach Dr. Schüssler, die pneumatische Pulsationsmassage, die Schwermetallausleitung, Akupunktur, Massagen, Lymphdrainage und Lymphreinigung vorgestellt.
Die Zusammenfassung am Ende des Buches finde ich sinnvoll.
Besonders beachtenswert scheint mir die Übersicht zum ganzheitlichen Behandlungskonzept der chronischen Borreliose. Und genau für diese Ganzheitlichkeit möchte ich mich bei der Autorin bedanken. Sie geht in diesem Werk neben all dem Medizinischen, auf die Ernährung, Bewegung und seelischen Aspekte, die nicht unerheblich zur Gesundwerdung beitragen, ein.