Die Borstei, von 1924 bis 1929 erbaut, war seinerzeit ein konservatives Architekturmodell, aber mit einem zukunftweisenden Serviceangebot. Bernhard Borst (1883 - 1963) hatte die Idee, "das Schöne des Einfamilienhauses mit dem Praktischen einer Etagenwohnung zu verbinden." Zum Konzept gehörten Ziegelbauweise, gestalterische Vielfalt der Details sowie aufgelockerte Bebauung. Die Freiflächen ließ Borst "als Schmuckhöfe und Gärten" anlegen und mit 58 Kunstwerken ausschmücken. In diesem Buch werden die Geschichte und die Besonderheiten der Borstei dargestellt und ein Bild des Menschen, Mäzens, Architekten und Unternehmers Bernhard Borst vermittelt.